Eine außergewöhnliche Reise
Die Fotografin , Tamina - Florentine Zuch, hat sich einiges vorgenommen. Sie will in sechs Wochen von New York nach San Francisco reisen. Doch das ist noch nicht alles. Sie will in Güterzügen reisen als ...
Die Fotografin , Tamina - Florentine Zuch, hat sich einiges vorgenommen. Sie will in sechs Wochen von New York nach San Francisco reisen. Doch das ist noch nicht alles. Sie will in Güterzügen reisen als blinde Passagierin. Diese sechs Wochen sind ein reines Abenteuer. In diesem Buch erzählt sie von ihrer Reise, ihren Ängsten und Bedenken und vor allem von den Persönlichkeiten, die sie auf ihrer Reise trifft.
In der Mitte des Buches gibt es Bilder von ihrer Reise, so dass man zu manchen Leuten , die sie sehr gut beschreibt und über die sie viel berichtet , ein Bild hat.
Durch diese spannende und beeindruckender Reportage lernt man Amerika ganz anders kennen. Sie interessiert sich nicht für die erfolgreichen und reichen Menschen, sondern für die, die Andere vergessen haben.
"Ich versuche die Welt zu verstehen, indem ich sie mir ansehe. Warum haben die Menschen so viel Angst vor der Fremde ?" ( S.12)
Die Reise ist erschreckend und zugleich faszinierend. Die Autorin macht den Leser mit dem Vagabundenleben und Amerika bekannt. Darüber hinaus erfährt man sehr viel über die Hobos und ihr Leben.
Der Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Es liest sich eher wie ein Roman als eine Reportage, wirklich spannend. Ich kann es jedem empfehlen, der Amerika mal von der anderen Seite kennen lernen möchte.