Wenn der Nebenstrang die Hauptrolle übernimmt.
Fürchte die SchattenDer Plot:
Fortsetzung: Alles wie in Teil 1. Man kann den zweiten Teil natürlich ohne den ersten lesen. Aber dann fehlt etwas, denn der Nebenstrang wird in diesem Teil zum Hauptstrang. Robotham bedient ...
Der Plot:
Fortsetzung: Alles wie in Teil 1. Man kann den zweiten Teil natürlich ohne den ersten lesen. Aber dann fehlt etwas, denn der Nebenstrang wird in diesem Teil zum Hauptstrang. Robotham bedient sich wieder der Zwei-Personen-Perspektive. Aber diesmal taucht er viel tiefer in die psychologische Seite ein. Evie: warum, weshalb, weswegen. Erschreckend. Bis zum Showdown mit vielen Exkursen in die Psychologie.
Die Charaktere:
Sehr stark. Diesmal hat sich der Autor selbst übertroffen. Aber 480 Seiten sind zu viel des Guten, vorallem, weil man die Protagonisten bereits aus dem ersten Teil kennt. Wiederkauen mit Breitwalzen.)
Die Sprache:
Es ist eine Übersetzung. Leicht zu lesen, obwohl ich mich erst ab der Hälfte mit der Sprache so richtig wohl fühlte.
Fazit:
Ich konnte es nicht erwarten, nach dem grandiosen Teil eins, mit seinem Cliffhanger auf der letzten Seite, Teil zwei zu lesen. Ich erhoffte mehr von dem ‚Truthwizard‘ zu erfahren. Mehr, wie er helfen könnte, Fälle zu lösen. Mehr über den Konflikt der beiden Protagonisten. Mehr über die Richtung in welche sich ihr Verhältnis zueinander weiter entwickeln würde. Ich wurde zwar nicht enttäuscht, aber meine Hoffnung, mehr vom Wahrheitszauberer zu erfahren, blieb auf der Strecke. Wahrscheinlich würde ich dieses Buch besser beurteilen, wenn ich den ersten Band nicht gelesen hätte, oder wenn mich ‚Schweige still‘ nicht in eine bestimmte Erwartungshaltung gedrängt hätte.
3,5 Sterne