Cover-Bild Die Eulenflüsterin
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783732580057
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Tanja Brandt

Die Eulenflüsterin

Was ich von meinen Tieren über das Leben lernte

"Ich war ein Kind, das nie gewollt war", sagt Tanja Brandt. Sehr schmerzhaft sind ihre Erinnerungen, sobald sie über ihr Elternhaus spricht. In ihrem Buch schreibt sie über ihren harten Lebensweg und die Liebe zu den Tieren, die sie daran erinnert, dass Träume wahr werden können. Auch lernt sie von ihren Tieren, was es braucht, um glücklich zu sein: Von Ingo, dem Schäferhund, alles über Geborgenheit. Von Bärbel Mitgefühl und Verlässlichkeit, und auch Gandalf zeigt ihr, wie wunderbar Fürsorge ist.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2019

Tiere kennen keine Falschheit oder missbrauchen das Vertrauen

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„In Gegenwart der Tiere spielen weder Furcht noch mangelndes Selbstbewusstsein eine Rolle. Sie nehmen mich so, wie ich bin. Tiere messen uns nicht an Äußerlichkeiten, sie spüren, was in uns steckt.“ (Zitat ...

„In Gegenwart der Tiere spielen weder Furcht noch mangelndes Selbstbewusstsein eine Rolle. Sie nehmen mich so, wie ich bin. Tiere messen uns nicht an Äußerlichkeiten, sie spüren, was in uns steckt.“ (Zitat aus dem Buch Die Eulenflüsterin)



Tanja Brand, die Autorin des Buches Die Eulenflüsterin, war ein „ungewolltes“ Kind. Schon im Mutterleib kam ihr nur Widerwillen und Ärger der Mutter entgegen. Später dann merkte sie, dass sie lediglich geduldet und keineswegs geliebt war. Das betraf sowohl Vater als auch Mutter. Eine treue Seele hatte sie aber doch, das war ihre Großmutter. Bei ihr verbrachte sie viel Zeit und die zeigte ihr auch, dass sie ein liebenswerter Mensch ist. Der Oma offenbarte Tanja auch ihren großen Traum: Sie wollte Schriftstellerin werden. Dass sie damit so erfolgreich sein würde, das hätte sie wohl selbst nie gedacht.

Ein Familienleben mit Vater und Mutter kannte Frau Brand nicht. Nur bei ihren Freundinnen bekam sie eine Ahnung davon und wie sehr ein Kind leidet, das können nur die nachvollziehen, die ähnliches erlebten. Neben der Großmutter fühlte Tanja Brand sich sehr früh auch zu Tieren hingezogen. Das Leben mit ihnen prägte und prägt sie bis heute. Bei ihnen fühlt sie sich geborgen und weiß, dass sie nie enttäuscht wird. Ihre Ausflüge mit Ingo, dem Schäferhund oder Phönix, dem Wüstenbussard genießt sie und beschreibt das sehr bildhaft in ihrem Buch.

Das Buch war ein Highlight meines Lesejahres 2019. Der Grund dafür liegt in der Offenheit der Autorin sowie ihrem Gefühl für ihre „Mittiere“, wobei sie mit Menschen noch immer ihre Probleme hat. Mit Tieren nicht, oder nur sehr selten. Es ist spannend nachzulesen, wie sie sich mit Hilfe der Tiere zu dem entwickelte, was sie heute ist. Eine erfolgreiche Autorin und eine Frau, die ihren Weg gefunden hat. Trotz vieler Rückschläge ließ sie den Mut nicht sinken und lebt heute mit ihren Eulen und anderen gefiederten Mitbewohnern zusammen. Und sie ist nicht „nur“ Autorin, sondern ebenfalls eine sehr gute Tierfotografin. Einige ihrer Fotos sind im Buch abgebildet und ich war, und bin es immer noch, beeindruckt. Die Bilder in „Die Eulenflüsterin“ sind einzigartig und von einer Schönheit und Ruhe geprägt, die ihresgleichen sucht.

Ein Buch, nicht nur für Tierfreunde. Es ist auch ein „Mutbuch“ für Menschen mit ähnlichen Traumen, wie die von Tanja Brand.

Und noch ein Zitat aus diesem wertvollen Buch: „Tiere kennen keine Falschheit, sie ziehen nicht hinter deinem Rücken über dich her oder missbrauchen dein Vertrauen.“ Das Cover gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut. Wer kann schon von sich behaupten, dass Eulen ihm freundschaftlich entgegen“treten“?

Veröffentlicht am 10.10.2019

Die Eulenflüsterin

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Ich kannte die Autorin und ihre phantastischen Bilder schon von Facebook, deswegen war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Ich weiß nicht recht, was ich von dem Gesamtwerk halten soll...
Einerseits gehört ...

Ich kannte die Autorin und ihre phantastischen Bilder schon von Facebook, deswegen war ich sehr gespannt auf dieses Buch.
Ich weiß nicht recht, was ich von dem Gesamtwerk halten soll...
Einerseits gehört die Kindheit sicher einfach dazu und hat den Menschen gebildet.
Andererseits fand ich den Part ziemlich anstrengend, ich hatte den Eindruck, dass einige Emotionen ständig wiederholt wurden und das ganze Kapitel überschattet haben.
Der zweite Part allerdings, in dem es um die Tiere geht, war einfach grandios.
Ich fand es toll, etwas über die Tiere zu erfahren, die ich schon auf so vielen Bildern bewundert habe.
Hier hätte ich mir lediglich als i-Tüpfelchen gewünscht, dass zu jeder Vorstellung noch ein Bild dazu gewesen wäre, damit man einfach direkt eine Vorstellung davon hat, über wen sie gerade schreibt.
Alles in allem aber trotzdem ein tollen Buch, geprägt von der Liebe zu Tieren.
PS: Uschi <3