In the Shallows

Die Geschichte beginnt teilweise etwas zäh, wird zum Ende hin aber doch zum Pageturner.

Mara und Nico führen eine recht toxische Beziehung. Mara wird oft von Nico versetzt oder wenn sie sich sehen, kaum beachtet. Aber es gibt auch andere Momente zwischen den Beiden und genau diese, lassen Mara an der Beziehung festhalten. Bis Nico spurlos verschwindet und ohne Erinnerungen wieder auftaucht.

Ab da, entwickelt sich die Geschichte der Beiden relativ langsam. Sie lernen sich quasi wieder kennen und Nico kann sich allerdings nicht an Mara erinnern. Was ist passiert als sie verschwunden war? Genau dies, versucht Mara auch herauszufinden. Während Nico ihr Privatleben vor Mara immer geheimnisvoll behandelt hat, ist sie jetzt sehr offen und Mara lernt auch Nicos Mutter kennen.

Ab da wird es dann tatsächlich auch sehr interessant und die Geschichte nimmt an fahrt auf. Den Plottwist hab ich ab einem gewissen Zeitpunkt erahnen können, der sich dann auch bewahrheitet hat. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, weil das sehr spoilern würde.

Ich hätte mir gern noch etwas mehr Hintergrundwissen gewünscht aber das, ist nur meine Meinung.

Für mich war es auf jeden Fall eine interessante Geschichte. Die Danksagung ist mir auch noch sehr im Gedächtnis geblieben.

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Worum es geht:
Die 15-jährige Schülerin Mara trifft Nico am Bahnhof, als diese dort singt. Mara fühlt sich sofort in ihren Bann gezogen. Nico ist eine total coole Draufgängerin. Die Beiden werden ein Paar. Doch Nico behandelt Mara nicht gut, sagt ständig Verabredungen ab und meldet sich wochenlang nicht. An Silvester will Nico sich mit Mara um Mitternacht treffen und versetzt sie auch da schon wieder einmal. Am nächsten Tag wird in den Nachrichten berichtet, dass ein Mädchen aus dem Meer gezogen wurde und dieses ihr Gedächtnis verloren hat. Durch einen Zufall trifft Mara Nico in einem Café und wird von ihr jedoch nicht erkannt. Wieder freunden sich die beiden an, doch ist Nico nicht mehr die Person, die sie mal war, sie ist jetzt genau das Gegenteil.

So ca. die erste Hälfte des Buches hat mir nicht so gut gefallen. Die Story zieht sich sehr hin, es wird viel drumherum erzählt, was für die Geschichte jedoch nicht wirklich wichtig ist. Als Mara und Nico dann ein weiteres Mal sich anfreunden, wird die Story richtig interessant und sogar sehr spannend. Das Ende war dann für mich auch eine Überraschung. Zumindest hätte ich anfangs nicht gedacht, dass es darauf hinauslaufen wird. Zu Beginn wird viel von Maras Freunden erzählt. Mara hat einen wirklich tollen Freundeskreis und eine echt tolle beste Freundin. Das hat mir sehr gut gefallen. Geeignet ist das Buch für Leser ab 16 Jahren.

Das Thema, das hier behandelt wird, hat mich dann doch beeindruckt und ist mal was ganz anderes. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und 3 Sterne.

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