Leichte humorvolle Lektüre
Meine Meinung:
Die 68jährige Marlis gibt im Seniorenheim Yogakurse für die älteren Herrschaften. Sie ist geschieden und hat auch nicht vor, sich irgendwann wieder auf einen Mann einzulassen. Damit sie ...
Meine Meinung:
Die 68jährige Marlis gibt im Seniorenheim Yogakurse für die älteren Herrschaften. Sie ist geschieden und hat auch nicht vor, sich irgendwann wieder auf einen Mann einzulassen. Damit sie sich die recht teure Miete leisten kann, wohnt ihre Enkelin Jana bei ihr. Jana promoviert in Freiburg und schreibt gerade an ihrer Abschlussarbeit mit dem Thema “perfekte Beziehung”.
Vor kurzem ist Jürgen, welcher im Rollstuhl sitzt, in dem Haus eingezogen.
Als Marlis erfährt, dass Jürgen zu der Beerdigung eines guten Freundes nach Costa Blanca reisen möchte, bietet sie sich kurzerhand an, ihn zu begleiten und zu fahren. Vor lauter Sorge entscheidet sich Jana die Beiden zu begleiten.
Doch sowohl die Fahrt, als auch der Aufenthalt entwickelt sich zu einer echten Katastrophe. Jürgen hat großspurig behauptet, dass die Finca ihm gehört und das sind nicht die einzigen Ausreden und Schwindelleien. Außerdem werden sie immer wieder mit den Problemen eines Rollstuhlfahrers konfrontiert.
Jana lernt unterdessen einen jungen Mann kennen und er ist ausgerechnet ein Macho durch und durch. Das ganze scheint in ein wahres Fiasko zu enden.
Der Schreibstil von Tessa Hennig ist sehr locker und humorvoll. Sie hat tolle Charakter geschaffen und auch Probleme von Rollstuhlfahrer im Alltag aufgegriffen. Allerdings hat sie einige Passagen sehr ausführlich, fast schon langatmig, beschrieben. Das hat mich in meinem Lesefluss etwas gestört. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch ein paar nette Lesestunden beschert. Er bekommt deshalb 3 von 5 Sterne von mir.