Gänzlich anders als erwartet
Das Buch war gänzlich anders als erwartet und ist sehr rasant erzählt, dennoch fand ich die Story richtig gut. Näheres schildere ich unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Der Klappentext versprach ...
Das Buch war gänzlich anders als erwartet und ist sehr rasant erzählt, dennoch fand ich die Story richtig gut. Näheres schildere ich unten im Text.
Meine Meinung zur Geschichte:
Der Klappentext versprach mir eine witzige Geschichte, die ich am Ende auch bekommen habe, obwohl sie komplett anders verlief als erwartet. Thariots Schreibstil war bei diesem Buch voller Humor und spritzigen Dialogen.
So manche Wendung war skurril und eigenwillig, dennoch entstand eine gute Dynamik. Lange Zeit war ich mir nicht sicher, was ich von Adam halte sollte. Durch den „halben“ Gedächtnisverlust wusste ich nicht, ob er zu den Guten oder zu den Bösen gehört. Warum wurde er auf den fremden Planten verfrachtet? Die Frau, welche ihn empfing war mir suspekt.
Es fällt mir schwer über die Handlung zu schreiben, denn wie soll ich mein Erlebnis in Worte fassen? Seltsame Begebenheiten, eine nervige innere Stimme, kuriose Geschehnisse und vieles mehr gehörten zum Verlauf. Adam wurde mir mit jedem Mal sympathischer, was ich nicht erwartet hätte. Parallel zu seinem Handlungsstrang gab es weitere. Nach und nach entstand ein Gesamtbild und ich begann die Zusammenhänge zu verstehen. Das Gate war gefährlich, die Strippen im Hintergrund waren umfangreicher als erwartet.
Abgesehen von den beiden Hautprotagonisten blieben die Persönlichkeiten der Anderen eher flach. Da die meisten Ereignisse Schlag auf Schlag geschahen, blieb keine Zeit sie besser kennenzulernen. Das gesamte Geschehen verlief rasch und ereignisreich. Ich verstand, was es mit den Außerirdischen auf sich hatte und welche Pläne sie verfolgen. Alarmierend für die Menschheit waren sie auf jeden Fall.
Welche von den Parteien würde gewinnen? Das war zuerst nicht absehbar. Mit Adam hatten wir einen sturen Protagonisten, der am Ende gerade noch so die Kurve bekam und das Richtige tat. Zurück bliebt nur die Frage, ob es das wirklich war. Der Grundstein für Band 2 wurde gelegt.
Meine Meinung zum Sprecher:
Christopher Kussin war für die Hörzeit zu Adam geworden – mit ihm identifizierte ich das Vorlesen am besten. Wenn er Adams „innere Stimme“ sprach, klang er ganz anders, was gut dazu passte. Durch den Sprecher wurde das Hören spannungsreicher, weil er mehr Emotionen einbrachte.
Mein Fazit:
»Arcurus Gate« Band 1 trumpfte mit eigenwilligen Protagonisten, nerviger innerer Stimme und kuriose Wendungen auf. Lange Zeit war ich nicht sicher, ob ich die Geschichte mochte. Jedoch fühlte ich mich relativ gut unterhalten. Etwas mehr Tiefe hätte den Personen gutgetan. Durch die verschiedenen Handlungsstränge entstand in meinem Kopf in der zweiten Hälfte ein stimmiges Gesamtbild. Die Außerirdischen hatten große Pläne, nur waren die nicht sonderlich gut für die Menschheit. Adam entschied sich für eine Seite, wodurch das Verhängnis seinen Lauf nahm. Schlussendlich fand ich das Finale aufregend, wenngleich ich nicht weiß, ob ich weiterhören möchte.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!
Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt und anschließend freiwillig rezensiert.