Mord am wunderschönen Ammersee. Als Petra Rosenberger für eine Reportage auf dem Ammersee unterwegs ist, entdeckt sie unter Wasser einen Schopf Haare – die zu einer Leiche gehören. Es handelt sich um den frisch gewählten jungen Landrat Moritz Lang, der seit der rauschenden Wahlnacht vermisst wird. Petra Rosenberger will sich nicht schon wieder in Mordermittlungen hineinziehen lassen. Aber dann geraten ihre Mutter und ihre Freundin Birgit ins Visier der Polizei. Widerwillig forscht Petra nun doch in der Vergangenheit des jungen Landrats – und stößt auf dunkle Geheimnisse. Ein Krimi voller skurriler Figuren, Intrigen und bayrischem Charme
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Lesejury-Facts
fredhel und
Stups haben dieses Buch in einem Regal.
Sonnenuntergang, See, schwimmende Weihnachtsbäume… die Mango, die Soko Benedictum und ein knuspriger Landrat. Der Ammerseekrimi hat alles, was ein Regiokrimi braucht. Man kann herrlich ins Ambiente abtauchen ...
Sonnenuntergang, See, schwimmende Weihnachtsbäume… die Mango, die Soko Benedictum und ein knuspriger Landrat. Der Ammerseekrimi hat alles, was ein Regiokrimi braucht. Man kann herrlich ins Ambiente abtauchen und bekommt genug Hinweise zum mitraten. Und aktuelle Themen dazu.
Moritz Lang ist ein junger Mann, den es aus purer Berechnung von Berlin an den Ammersee verschlägt.
Sein Studium hat er abgebrochen, finanziell ist er abgebrannt. Aber er ist der geborene Politiker. In ...
Moritz Lang ist ein junger Mann, den es aus purer Berechnung von Berlin an den Ammersee verschlägt.
Sein Studium hat er abgebrochen, finanziell ist er abgebrannt. Aber er ist der geborene Politiker. In Nullkommanichts hat er die entscheidenden Leute um den Finger gewickelt, startet als Außenseiter im Landratswahlkampf steil durch und verprasst klammheimlich das Geld anderer Leute im fernen München. Zum Glück endet es für ihn nicht gut, denn der Krimi beginnt mit seinem Monolog als Wasserleiche ....
Daran merkt man sofort, dass die Autorin einen sehr ironischen Blickwinkel auf diesen Mordfall und auf das Dorfleben ganz allgemein hat. Man liest sich gern durch die Geschichte, auch wenn der Mord eher zweitrangig ist. Vielmehr steht der schlitzohrige Charakter dieses feinen Herrn Lang im Vordergrund. Das ganze Ausmaß seiner Umtriebigkeit kommt erst auf den letzten Seiten heraus. Des Weiteren stehen die Frauen in seinem Dunstkreis im Blickpunkt, jede als weitere Schachfigur in seiner Lebensplanung. Keiner und keine merkt, wie Moritz sie alle an der Nase herumführt.
Krimi mag ich diese bayrische Posse eigentlich nicht nennen, auch nicht Regionalkrimi. Denn in meinen Augen ist es eher ein witziges Porträt bayrischer Lebensweise. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.
Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine ...
Moritz Lang hat große Ambitionen. Er will viel Geld verdienen und hohes Ansehen erlangen. Auf der Suche nach einem geeigneten Posten kommt er an den Ammersee und will dort Landrat werden. Er macht eine gute Figur und kann vor allem gut reden und so das Vertrauen der Wähler gewinnen.
Petra ist Journalisten und ihre Mutter wohnt noch vor Ort. Sie kennt die Menschen dort gut und erlebt Moritz Aufstieg mit. Als sie für ihre Zeitung einen Beitrag über die Fischerei schreiben soll, entdeckt Sie den Toten im Wasser. Ihr und ein paar Freunden gehen die Ermittlungen der Polizei zu langsam und sie beginnen eigenen Nachforschungen.
Den Einstieg ins Buch fand ich etwas irritierend. Ein Selbstgespräch der Leiche?!
An sich liest sich das Buch gut. Leider waren mir die vielen Wurstsemmeln und der ständige Kuchenkauf zu viel und nervten. Die Ermittlungen waren sehr langatmig und kaum spannend. Der Aufbau war gut gestaltet. Erst im hier und jetzt, dann eine Rückblende vor einem Jahr und diese führte wieder ins heute. Die Geschichte war für mich nicht nachvollziehbar, das Verbrechen so lala und die Hauptpersonen leider etwas flach.