Mut machend
Bad Oeynhausen, April 1945. Die Amerikaner haben den Kurort besetzt und beanspruchen nun Häuser als Unterkünfte für das neue Hauptquartier der Besatzer. Auch das Hotel von Annes Eltern wird requiriert ...
Bad Oeynhausen, April 1945. Die Amerikaner haben den Kurort besetzt und beanspruchen nun Häuser als Unterkünfte für das neue Hauptquartier der Besatzer. Auch das Hotel von Annes Eltern wird requiriert und die Bewohner des Ortes müssen in Baracken vor der Stadt umziehen. Hier versuchen sie, soweit möglich, sich ein neues Lebens aufzubauen. Bad Oeynhausen wird durch einen Stacheldrahtzaun getrennt.
Anne, die dies alles nicht akzeptieren will, gerät bei verschiedenen Anlässen immer wieder mit Colonel Michael Hunter aneinander, der in ihren Augen nur Schlechtes für die Menschen will. Aber ein tragisches Ereignis lässt sie vieles anders sehen.
Theresia Graw ist wieder ein sehr aufwühlendes Buch über eine Zeit gelungen, die von schlimmen Erinnerungen und aufkeimender Hoffnung auf eine friedliche und bessere Zukunft geprägt war. Es hat mir sehr gut gefallen und kann es nur empfehlen.