Ein unterhaltsam und spannender gestalteter Kinderkrimi zum Mitraten und Englisch lernen.
Inhalt:
Der Bischof hat seinen Kopf verloren!
Nun gut, es handelt sich hierbei nicht um einen Menschen, sondern eine wertvolle Schachfigur aus dem Mittelalter.
Als diese dann auch noch spurlos aus ...
Inhalt:
Der Bischof hat seinen Kopf verloren!
Nun gut, es handelt sich hierbei nicht um einen Menschen, sondern eine wertvolle Schachfigur aus dem Mittelalter.
Als diese dann auch noch spurlos aus dem Museum verschwindet sind Sherlock Junior und sein Assistent Watson gefragt.
Einmal Detektiv immer Detektiv!
Auch, wenn man plötzlich selbst unter Verdacht gerät ...
Ein Ratekrimi mit englischen Dialogen und abschließender Übersetzung im Glossar.
Altersempfehlung:
2./3. Klasse
Die Schrift ist groß und die Sätze kurz und leicht verständlich.
Dies gilt auch für die englischen Dialoge.
Innerhalb der Geschichte gibt es Fragen zu beantworten.
Falls weitere Verständnisfragen beantwortet und Lesepunkte gesammelt werden sollen, findet sich bei Antolin ein Lesequiz.
Illustrationen:
Das Abenteuer ergänzen viele schwarz-weiß Illustrationen mit farbigen Akzenten. Passend zum Cover in Grün.
Einige Zeichnungen erstrecken sich sogar über ganze Seiten bzw. Doppelseiten.
Neben Darstellungen der Charaktere finden sich auch Stadtpläne, Scherenschnitte, Fahndungsaufruf, Hinweise, Notizen und Suchbilder zum Mitraten.
Die Gestaltung von Sherlock Junior und seinem Assistenten Watson ist ganz zauberhaft gelungen. Zwei toughe Jungen, die fest entschlossen sind, die wertvolle Schachfigur zu finden. Vor allem die Mimik lässt sie sehr sympathisch wirken.
Mein Eindruck:
Das Abenteuer enthält alles, was ein Kinderkrimi benötigt und wird kurzweilig und unterhaltsam erzählt.
Die Handlung ist einfach gehalten, um neben den englischen Passagen Leser:innen nicht zu überfordern.
Trotzdem kann hervorragend mitgerätselt werden:
Die Fragen am Kapitelende sorgen für Abwechslung und genaues Beobachten der Illustrationen zahlt sich hier aus. Ratlosigkeit ist aber auch kein Problem, denn die Lösung ergibt sich aus den Folgetexten.
Das Besondere bei diesen Leseprofi-Bänden ist die Verknüpfung Lesenlernen und "erstes Englisch".
Den deutschen Text ergänzen englischen Passagen, z. B. Dialoge, Richtungen, Grußformeln usw. Diese sind grün und fett gedruckt, um sich vom Rest abzuheben.
Es gibt keine gesonderten Aussprachetipps, dafür abschließend eine Übersicht mit der passenden Übersetzung. Die meisten Teile sind aber selbsterklärend. So spricht beispielsweise Sherlock ausschließlich Englisch und im Dialog mit seinem Gegenüber wird der Inhalt verständlich.
Diese englischen Absätze können zudem auf der Verlags-Homepage angehört werden. Allerdings werden sie chronologisch vorgelesen und sind nicht einzeln abrufbar.
Beim Anhören ist es daher hilfreich, das Glossar am Ende des Büchleins zur Hand zu haben.
Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch.
Die beiden Junior-Detektive nehmen den Tatort genauestens unter die Lupe, befragen Zeugen und verfolgen Spuren und Verdächtige.
Wir geben 5 von 5 Bischofsmützen und eine Leseempfehlung für diese interessante Rätselgeschichte!
Fazit:
Ein spannender Kinderkrimi zum Mitraten.
Dank großer Schrift und kurzen, englischen Dialogen hervorragend für Zweit- und Drittklässler geeignet.
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Rezensiertes Buch: "Duden Leseprofi - Erstes Englisch - Sherlock Junior und der kopflose Bischof" aus dem Jahr 2017