Macht Lust, nach Amsterdam zu reisen
Wenn man seit einem Jahr schon nicht in Wirklichkeit reisen darf, so bieten die Orte, die man in der 111er-Reihe aus dem Emons-Verlag besuchen ein wenig Abwechslung. Diesmal habe ich Amsterdam gewählt ...
Wenn man seit einem Jahr schon nicht in Wirklichkeit reisen darf, so bieten die Orte, die man in der 111er-Reihe aus dem Emons-Verlag besuchen ein wenig Abwechslung. Diesmal habe ich Amsterdam gewählt und bin ziemlich überrascht worden, dass sich einige Vergleiche mit meiner Heimatstadt Wien anstellen lassen. Es gibt durchaus Parallen zu entdecken.
Amsterdam ist ebenso reich an Museen wie Wien: vom Rijksmuseum bis zum Aviodrome (7) Das erinnert an Anthony Fokker, dem holländischen Otto von Lilienthal und die Geschichte der Flugpioniere.
Ähnlich wie in Wien gibt es hier ein Badeschiff „Badbuiten“ mit Bar und Sonnenterrasse (9). Noch ein Vorbild aus Wien: die 1744 gegründete Hollandsche Manege = Span. Hofreitschule (49). Und, eine coole Überraschung: man kann bei einer Fahrt mit historischen Straßenbahnen einer Original Wiener Tramway der Linie 5 begegnen (67).
Interessant ist die Ets Haim Bibliothek auch „Bibliothek des Baumes des Lebens“. Sie wurde 1616 gegründet und ist damit die älteste jüdische Bibliothek der Welt (35).
Als Vermesserin darf natürlich ein Besuch des NAP (Normal Amsterdamse Peil) nicht fehlen, hat doch auch Österreich seinen Bezugspunkt der orthometrischen Höhen auf den NAP umgestellt. Die Gebrauchshöhen werden nach wie vor als „Höhe über Adria“ (Molo Satorio/Triest) angegeben.
Natürlich dürfen auch Einblicke in das berühmt-berüchtigte Rotlichtviertel oder ein Zwischenstopp in den zahlreichen Bars nicht fehlen. Dass in einem Coffeshop keine Wiener Melange serviert wird, dürfte bekannt sein.
Fazit:
Macht Appetit auf eine Reise nach Amsterdam. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.