Radfahrerregionalkrimi vom Niederrhein
Fahrradfreak Manni stolpert auf einer seiner Radtouren, die er als Tourenleiter mit seiner Radsportgruppe unternimmt über einen toten Mountainbiker. Und das soll nicht der einzige Tote bleiben, denn Manni‘s ...
Fahrradfreak Manni stolpert auf einer seiner Radtouren, die er als Tourenleiter mit seiner Radsportgruppe unternimmt über einen toten Mountainbiker. Und das soll nicht der einzige Tote bleiben, denn Manni‘s Hund Pakko apportiert in den kommenden Tagen noch eine blutige Luftpumpe, die zu einem weiteren Toten führt. Jetzt ist Manni, alarmiert und neugierig zugleich. Hat es da jemand etwa auf Radfahrer abgesehen?
Wie gut, dass er im Freundeskreis so gute Kontakte zur Polizei hat und diese zu nutzen weiß.
Mit seinem kriminalistischen Gespür hilft er der etwas lahmen Dorftruppe von Polizisten immer wieder auf die Sprünge. Dazu radelt er beinahe täglich durch die malerischen Orte am Niederrhein im Grenzgebiet zu unseren holländischen Nachbarn. Diese Heimatliebe macht dann wohl auch den Großteil des Charmes dieses Regionalkrimis aus. Wer hier wohnt, freut sich an den bekannten Schönheiten der Umgebung und am Lokalkolorit. Da sind Spannung und der Kriminalfall an sich schon fast nebensächlich. Auch beim Schreibstil darf man nicht allzu hohe Erwartungen haben. Die Geschichte ist flüssig geschrieben, hat einige humorvolle Szenen ist aber recht einfach gehalten.
Am Ende zieht das Tempo nochmal an und der Autor versucht sich an einem Showdown, der dann aber mangels Spannung nicht ganz gelingt.
Ich verstehe absolut, dass es Fan‘s für dieses Genre gibt und möchte den Unterhaltungswert von Regionalkrimis auch gar nicht klein reden.
Für mich kann ich nur feststellen waren die „Mordsradler“ leider nicht so das Richtige.