Cover-Bild Fluchtnovelle
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Besondere Themen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 121
  • Ersterscheinung: 13.10.2024
  • ISBN: 9783518474488
Thomas Strässle

Fluchtnovelle

Eine Fluchtgeschichte, wie man sie noch nie gelesen hat – eine Flucht für die Liebe
Erfurt, 1965: Im »Haus der Roten Armee« lernen sich eine Studentin aus der DDR und ein Student aus der Schweiz kennen. Beide sind blutjung – sie 21, er 23. Sie verlieben sich ineinander und wollen ein gemeinsames Leben, doch trennt sie der Eiserne Vorhang. Dass er zu ihr in den Osten gehen könnte, kommt für beide nicht in Frage, und so suchen sie verzweifelt nach einem Weg für sie in den Westen. Als sie einsehen müssen, dass es legal nicht geht, schmieden sie einen genialen Plan und wollen das System von der Seite her angreifen, der es am wenigsten Aufmerksamkeit schenkt: Die DDR tut alles, um die Menschen an der Ausreise zu hindern, also versuchen sie es aus der entgegengesetzten Richtung, bei der Einreise. Die Route führt über Prag, sie bereiten alles minutiös vor, doch als der entscheidende Moment da ist, läuft nichts wie geplant …
Thomas Strässle erzählt von der Macht der Liebe gegen die Übermacht der Systeme. Er erzählt eine wahre Geschichte, bei der einem regelmäßig der Atem stockt – die Geschichte zweier junger Menschen, die alles aufs Spiel setzen, die Geschichte seiner Eltern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2024

Seltsam emotionslos

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kommt diese Schilderung realer Ereignisse zumindest meiner Ansicht nach rüber - immerhin schildert diese hier der Sohn des Paares, das auf so spektakuläre Weise erst zu einem solchen werden konnte und ...

kommt diese Schilderung realer Ereignisse zumindest meiner Ansicht nach rüber - immerhin schildert diese hier der Sohn des Paares, das auf so spektakuläre Weise erst zu einem solchen werden konnte und das bereits Mitte der Sechziger Jahre, als der eiserne Vorhang noch recht dicht war, zumindest von Ost nach West. Umgekehrt nicht unbedingt, denn sonst hätte der junge Schweizer sich gar nicht in Dresden aufhalten und dabei eine Studentin aus der DDR kennenlernen können.

Er hat dann auch die Flucht der jungen Frau vorbereitet und überquerte dabei - so erschien es mir so manche Grenze, die Respekt und Wahrung gegenseitiger Würde bedingen und dabei ging es nicht um die Geheimhaltung, die natürlich unabdinglich war, um zum Ziel zu kommen. Es wird tatsächlich vor allem der Vorgang als solcher und in sehr kurzer Form auch dessen Konsequenzen geschildert. Im Nachhinein überlege ich, ob sich diese Lektüre gelohnt hat - nicht unbedingt, ich hatte mir definitiv mehr erwartet!