Herr Vorden schreibt Geschichten...
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die lose Fortsetzung zu "Weißer Zug nach Süden", wobei man auch ohne Vorkenntnis des Vorgängers keine Verständnisprobleme haben sollte. Nur den einen oder anderen ...
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um die lose Fortsetzung zu "Weißer Zug nach Süden", wobei man auch ohne Vorkenntnis des Vorgängers keine Verständnisprobleme haben sollte. Nur den einen oder anderen Aha- Moment verpasst man dann allerdings.
Während es im ersten Buch um die Haushaltshilfe Ciara ging, dreht sich hier nun alles um ihren Arbeitgeber Peter Vorden, dessen Zwillingsbruder Autor ist.
Die Handlung wird uns über Herrn Vorden als Ich- Erzähler nahe gebracht, weshalb wir sehr intensiv seine Gedanken- und Gefühlswelt erleben dürfen. Es sind vor allem die eher leisen Momente, die das Besondere bei diesem Roman ausmachen, denn man wird beim Lesen doch sehr nachdenklich.
Wir erleben das Leben von Herrn Vorden sowohl als jungen Erwachsenen als auch als älteren Herren, so dass wir dadurch auch den Wandel der Zeit spüren können.
Es gelingt dem Autor Thommie Bayer mal wieder mit recht wenigen Worten so viel zu erzählen. Auch wenn der Roman nicht mal 200 Seiten aufweist, so hat er doch so viel zu bieten. Was macht uns glücklich im Leben? Und bereuen wir, was wir bisher getan haben?
Fazit: Ein Kleinod unter den Romanen. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!