Geht unter die Haut
Ava liebt nochDer Klappentext des Buches klang so vielversprechend, dass ich einfach einen Blick reinwerfen musste und es gab so viel mehr als ich erwartet hatte.
Vera Zischke beschreibt sehr eindringlich wie es sich ...
Der Klappentext des Buches klang so vielversprechend, dass ich einfach einen Blick reinwerfen musste und es gab so viel mehr als ich erwartet hatte.
Vera Zischke beschreibt sehr eindringlich wie es sich als Mehrfachmutter anfühlt, die nur noch als Muttertier und nicht als eigenständiger Mensch wahrgenommen wird.
Zudem wird auch sehr deutlich, dass Männer sehr wohl Dinge dürfen, was Frauen sich niemals wagen sollten, gerade wenn der neue Partner deutlich jünger ist als die Frau.
Ich habe selbst keine Kinder, aber durch die Lektüre ist mir sehr schnell bewusst geworden, was es heißt Mutter zu sein und dass darüber viel mehr offen gesprochen sollte als auf den sozialen Medien das heile Leben zu posten, welches schlichtweg einfach nicht existiert.
Wenn ich etwas kritisieren wollen würde, dann dass mir gefehlt hat bei den Kapiteln nochmal zu vermerken wer gerade agiert, denn mal begleitet man Ava und mal Kieran, was aber nicht auf Anhieb zu erkennen war.
Ein Roman, der mich sehr nachdenklich gestimmt hat und der unter die Haut ging. Mütter sollten generell mehr Anerkennung erfahren.
Fazit: Hat mich aus der leseflaute rausgeholt. Lesenswert.