Morden im Norden
Darum geht es:
Hedda wird von ihrem (inzwischen Ex-)Freund ausgerechnet mit ihrer besten Freundin betrogen. Um Abstand von allem zu gewinnen, zieht sie für ein halbes Jahr zu ihrem Onkel Willm und deren ...
Darum geht es:
Hedda wird von ihrem (inzwischen Ex-)Freund ausgerechnet mit ihrer besten Freundin betrogen. Um Abstand von allem zu gewinnen, zieht sie für ein halbes Jahr zu ihrem Onkel Willm und deren asiatischer Frau Sarinya nach Neermoor. Sie will ein freiwilliges Praktikum im Pflegeheim machen und anschließend bei einem Bestatter in ihren Traumberuf hineinschnuppern. Doch kaum in Neermoor angekommen, findet Hedda bei einem morgendlichen Spaziergang in einem abgestellten Auto eine übel zugerichtete Leiche. Dem Mann wurde die Kehle durchgeschnitten und sein Genital abgetrennt. Kurz darauf wird Hedda bedroht: „Kein Sterbenswort zu irgendwem, sonst bist Du die Nächste“. Doch was könnte Hedda gesehen haben, was nicht auch die Polizei gesehen hätte? Und was hat Willm unter der Hundehütte vergraben? Warum bleibt es nicht bei der einen Leiche? Und was haben die Ostfriesen-Olympiade, ein Hotelneubau und Sarinya mit alle dem zu tun? All diese Fragen versuchen Hedda und Polizist Enno zu lösen.
Meine Meinung:
Mit „Tod in Neermoor“ ist Thorsten Siemens ein toller und spannender Auftakt zu einer neuen Krimireihe um Hedda und Enno gelungen. Es geht spannend los und bleibt es bis zur letzten Seite. Man wird immer wieder zum miträtseln animiert und das ein oder andere Mal in die falsche Richtung geschickt bis sich am Ende alle Fäden zusammenfügen und ein großes Ganzes ergeben.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Das insgesamt 247 Seiten lange Buch ist in insgesamt 16 Kapitel (inklusive Epilog) unterteilt. So ist es problemlos möglich, in einem Rutsch oder auch in mehreren Abschnitten zu lesen.
Mein Fazit:
Ein tolles Buch für alle, die gerne Küstenkrimis lesen. Ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen. Von mir gibt es 5 Sternchen.