Cover-Bild Der eiserne Weg
Band 2 der Reihe "Die Sarmaten-Trilogie"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 17.01.2024
  • ISBN: 9783442493807
Tim Leach

Der eiserne Weg

Die Chronik der Sarmaten (2) - Historischer Roman
Julian Haefs (Übersetzer)

175 n. Chr., Vindolanda, Britannien: Die sarmatische Kavallerie wurde bei der Donauschlacht von den römischen Legionen zerschlagen. Nun muss sich Kai, ihr stolzester Krieger, das Überleben seines Volkes mit dem Versprechen erkaufen, Rom zu dienen. Obwohl die Sarmaten unter der Schmach der Niederlage leiden, sind sie bereit, für Kaiser Marc Aurel zu kämpfen und zu sterben. Aus ihrer Heimat verbannt, sollen sie sich auf dem Eisernen Weg bis zum Rand des Römischen Reiches begeben. Hier durchschneidet der Hadrianswall das Land und trennt die römischen Gebiete vom Rest der Insel. Für die nomadischen Sarmaten ist der Garnisonsdienst eine grausame Strafe. Doch als es auf beiden Seiten des Walls zu Unruhen kommt, entdeckt Kai, dass jedes Bollwerk seine Schwächen hat: Das ist seine Chance, für sein Volk zu kämpfen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2024

Hm - gute Unterhaltung ohne Hintergrund zu erläutern

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Das erste Mal hatte ich bei Gillian Bradshaw die „Reiter der Sarmaten“ gelesen, ein Roman, der ihre Geschichte in Britannien aufgreift und auf der Beziehungsebene begreift. Ich fand dieses Volk der Skythen, ...

Das erste Mal hatte ich bei Gillian Bradshaw die „Reiter der Sarmaten“ gelesen, ein Roman, der ihre Geschichte in Britannien aufgreift und auf der Beziehungsebene begreift. Ich fand dieses Volk der Skythen, über das so wenig historisch bekannt ist, faszinierend. Nun legt Tim Leach eine deutlich maskuline Sicht der Dinge am Hadrianswall vor.

Sein erster Band beschrieb die Kämpfe entlang der Donau gegen die Römer und den Vertrag eine bestimmte Anzahl KriegerInnen als Auxiliartruppe nach Britannien zuzulassen, um weitere Kriege zu vermeiden. In diesem Buch dreht es sich darum, dass diese Menschen verrückt danach sind, möglichst viel kriegerische Auseinandersetzungen zu führen. Auch die Römer sind sich uneins, der Kaiser stirbt vermutlich bald und seine Nachfolger rüsten sich, auch ein Legat am Hadrianswall. Nichtsdestotrotz gibt es auch weichere Töne, zum Beispiel zwischen der Hauptfigur Kai und seiner Schwester Laimai, die auch als „Grausamer Speer“ bekannt ist.

Was mir fehlte und womit Bradshaw früher brillierte (lese den alten Roman alle paar Jahre immer wieder sehr gerne 🙂 !): Leach ist Historiker und bindet leider so gar nicht ein, wo genau die Sarmaten am Wall eingesetzt wurden noch wie die alten Völker ausgerüstet waren. Es ist zwar manchmal von Eboracum (York) die Rede, aber man erfährt erst ganz zum Schluss, dass dort der Hauptteil der Legion sitzt. Ein Kastell nach dem anderen brennt nieder und keiner schert sich darum, weshalb? Kann ich mir bei den emsigen Römern irgendwie nicht vorstellen. Einiges passt nicht zusammen oder es passt, wird aber nirgends erläutert.
Trotzdem liest sich die Geschichte gut und unterhält auch, nur die Hintergründe fehlen leider oft. Das war im ersten Band ähnlich.

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