Wege leuchten, wo wir uns die Hand reichen, Hoffnung kann wachsen, wo Zuversicht trägt (H. Schnyders)
Der Weihnachtsabend ist für Freddy d'Angelo mit Arbeit gefüllt, denn er muss in seinem kleinen gelben Kühlwagen eine Eislieferung von Italien nach Frankreich bringen. Einsam fährt er auf den Straßen und ...
Der Weihnachtsabend ist für Freddy d'Angelo mit Arbeit gefüllt, denn er muss in seinem kleinen gelben Kühlwagen eine Eislieferung von Italien nach Frankreich bringen. Einsam fährt er auf den Straßen und es fällt ihm auf, dass schon seit fast hundert Tagen niemand mehr mit ihm geredet hat. Zur gleichen Zeit verspürt Schwalbe Gloria, dass sie nicht im warmen Süden überwintern kann, sondern noch eine Aufgabe erfüllen muss. Ihre Erinnerungen leiten sie und sie sucht einen kleinen Jungen, der ihr vor vielen Jahren einmal das Leben gerettet hat. Beide ahnen nicht, dass sich ihr Weg kreuzen wird...
Diese Weihnachtsgeschichte ist ein kleiner Diamant, der uns gerade jetzt in der dunklen Zeit von Krieg, Machtpoker und täglichen neuen Hiobsbotschaften Herz und Seele wärmt und zu Tränen rührt.
Poetisch erzählt, lernen die Leser:innen Schwalbe Gloria kennen, die von der Rastlosigkeit und Hartherzigkeit der Menschen berichtet, die sie im Verlauf der Jahre hoch oben aus der Luft begleitet hat. Sie erzählt von Migranten, sie hilflos auf den Meeren treiben, in den endlosen Weiten der Wüsten im Sand versinken und von der Herzlosigkeit, die sich immer mehr in den Menschen ausbreitet.
Eiswagenfahrer Freddy lässt uns tief in seine Gefühls- & Gedankenwelt blicken und zeigt, wie wir Menschen immer mehr vereinsamen, weil sich Gleichgültigkeit und Desinteresse in der modernen Zeit wie ein Schwarzes Loch über uns legen und alles verschlucken.
Die Geschichte berichtet von drei Einzelschicksalen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben und doch werden sie zu einem Weihnachtswunder zusammengeführt, das zu Tränen rührt und zum Nachdenken anregt. Eine tiefgründige, ausdrucksvolle und bilderreiche Erzählung, die uns vor Augen führt, dass Herzenswärme und Zuwendung nicht nur Trost spenden, sondern uns alle ein Stück weit näher zusammenrücken lässt.