Der Holocaust und warum er sich wiederholen kann (Buchuntertitel).
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Wir haben uns daran gewöhnt, den Holocaust als Todesfabrik zu sehen, in Gang gesetzt von Bürokratien des Bösen. Doch als die Gaskammern in Betrieb gingen, waren bereits ...
Inhalt (gemäß Umschlaginnenseite):
Wir haben uns daran gewöhnt, den Holocaust als Todesfabrik zu sehen, in Gang gesetzt von Bürokratien des Bösen. Doch als die Gaskammern in Betrieb gingen, waren bereits mehr als ein Million Juden tot: erschossen aus nächster Nähe vor Gruben und Schluchten. Sie wurden in den Todeszonen ermordet, die in einem deutschen Kolonialkrieg im Osten geschaffen worden waren, viele davon auf der fruchtbaren schwarzen Erde, von der die Deutschen meinten, sie würde künftig ihr Überleben sichern.
Es hat etwas Beruhigendes zu glauben, der Holocaust sei ein völlig singulärer Vorgang gewesen. Doch Timothy Snyder zeigt, dass wir an einigen der wichtigsten historischen Lehren vorbeigehen, die wir aus dem Holocaust ziehen können, wenn wir nicht sehr genau hinschauen, welche Faktoren und Bedingungen ihn ermöglicht haben.
Meine Meinung:
Ich würde mich zu diesem Thema nur als interessierten Laien bezeichnen; also ohne tiefergehendes Wissen zum Thema Holocaust im Allgemeinen oder im Besonderen.
Dies ist vielleicht ein Grund, warum ich das Sachbuch nicht unbedingt als einfach zu lesen empfand. Einer der Gründe war wohl der Satzbau und die Ausdrucksweise des Autors. Ein anderer Grund war wohl die Thematik an sich.
Aber „sehr gut“ dennoch, weil das Thema und die Aufarbeitung sehr interessant ist.