Ein Buch über zwei verbitterte Frauen, die im Selbstmitleid versinken.
Am Anfang dachte ich das Buch könnte gut werden. Es ist in Sms-/ Mailform geschrieben und so kommt man schnell voran. Doch die anfängliche Zuversicht schwankte schnell in Genervtheit um. Zuerst fand ich ...
Am Anfang dachte ich das Buch könnte gut werden. Es ist in Sms-/ Mailform geschrieben und so kommt man schnell voran. Doch die anfängliche Zuversicht schwankte schnell in Genervtheit um. Zuerst fand ich es noch sehr lustig, dass die beiden Damen sich selber immer wieder widersprachen. Ein Bekannter sagte mir mal „ Widerspreche niemals einer Frau. Wartest du, tut sie es irgendwann von ganz allein.“ Dieser Satz kam mir sofort in den Sinn. Ich als Frau, würde dem niemals zustimmen. Die Charaktere wurden mir sehr schnell unsympathisch. Besonders Katharina konnte ich irgendwann nicht mehr lesen. Sie ist die schlimmste von den beiden. Sie ist egoistisch und schreit nach Aufmerksamkeit. Beide Frauen sollten auch ihre Fehler sehen, aber sie sehen sich nur als Opfer. Beide Frauen betrügen ihre Männer und geben ihnen auch noch die Schuld dafür. Ich habe für die beiden einfach kein Verständnis. Wenn sie sich von ihren Männern so unverstanden gefühlt haben, müssen sie mit ihnen reden (das hat nur eine getan). Und wenn sich nach diesem Gespräch nichts ändert und sie damit nicht zurechtkommen, warum trennen sie sich nicht? Sie suchen immer Ausreden. Für Fremdgehen gibt es keine Ausreden. Es ging ja nicht darum das der Sex in der Ehe schlecht war und sie deshalb den Supersex anderswo gesucht haben. Es ging ihnen um andere Dinge. Die eine will dann ihren Ehemann zurück, schreibt aber weiterhin mit ihrer Affäre um sich dort Bestätigung für ihr Dasein abzuholen. Der Schreibstil ist sehr einfach, doch dafür das zwischendurch immer wieder Fremdwörter benutzt werden, existieren doch sehr viele Fehler in dem Buch. Nicht nur Schreibfehler (allein im Klappentext ist der Name eines geliebten falsch geschrieben), sondern auch Satzbaufehler. Am schlimmsten allerdings fand ich das viele Sätze mit „..., Nein?“ endeten. Ohne jeden Sinn. Ich gebe mal ein abschließendes Beispiel und beende damit meine Rezension: „ Dieses Buch kann man lesen, muss man aber nicht, nein? „