Nachdenklich und absolut Empfehlenswert!
Worum geht‘s?
Eske liegt mit einem Herzfehler im Krankenhaus, ihr Leben scheint ihr aus den Fingern zu rinnen. Patty hingegen setzt ihr Leben leichtfertig aufs Spiel, mit selbstzerstörerischem Verhalten, ...
Worum geht‘s?
Eske liegt mit einem Herzfehler im Krankenhaus, ihr Leben scheint ihr aus den Fingern zu rinnen. Patty hingegen setzt ihr Leben leichtfertig aufs Spiel, mit selbstzerstörerischem Verhalten, Alkohol, und Drogenexzessen. Als Folge dessen wacht sie eines Tages im Krankenhaus auf, wo die Leben der beiden aufeinandertreffen. Schon bald stellt sich heraus, inwiefern sie sich gegenseitig Stärke schenken können.
Meine Meinung:
In „Schulterblick“ wurde ich mit Problemen und Lebensumständen konfrontiert, mit denen ich sonst im Alltag wenig Berührungspunkte habe. Es tut gut, sich mal in einen solchen Standpunkt zu versetzen, um zu erkennen, wie gut man es selbst eigentlich hat. Trotz der tragischen Umstände, lässt sich das Buch wirklich gut lesen und wirkt keineswegs erdrückend. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, sehr tiefgründig in Gedanken verloren aber gleichzeitig auch Humorvoll. Zu Beginn des Buches erscheinen die Charaktere etwas distanziert, und die Kapitel sind kurz, dadurch wird wurde wurde die Spannung interessant gesteigert, ich wollte unbedingt mehr über die Charaktere erfahren, erst im Laufe der Geschichte bekommt man immer tiefere Einblicke in ihre Vergangenheit und Gefühlswelt.
Beide Protagonisten waren sehr starke Charaktere, die ich trotz ihrer Schwächen schnell ins Herz schließen konnte. Beide haben undenkbares durchmachen müssen, und gehen damit auf ihre eigenen Weisen damit um.
Fazit
Ein sehr nachdenkliches Jugendbuch mit einer ernsten Thematik. Trotzdem macht es Spaß zu lesen, ich konnte gut in die Geschichte eintauchen und besonders gegen Ende noch einmal so richtig mitfiebern. Ich kann „Schulterblick“ nur weiterempfehlen!