Magische Wesen und eine spannende Handlung
Schon mein erstes Abenteuer in die Welt von Sam London und des Instituts für magische Wesen schaffte es mir eine spannende Geschichte zu erzählen. Nun war Band 2 dran und ich war sehr gespannt, was mich ...
Schon mein erstes Abenteuer in die Welt von Sam London und des Instituts für magische Wesen schaffte es mir eine spannende Geschichte zu erzählen. Nun war Band 2 dran und ich war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Immerhin gab es im Vorgänger kaum Hinweise auf die magischen Wesen im Wasser. Dies sollte sich nun aber ändern.
Nach der spannenden Reise und der Erkenntnis wer Dr. Knox nun eigentlich wirklich war, hieß es für Sam London wieder in den Alltag zurückzufinden. Freunde, Schule und das ganz normale Leben nahmen ihn wieder ein, wobei der Gedanke an das IMW (Institut für magische Wesen) natürlich nie abriss. Zum Glück gab es da Tashi und Nuk, welche ihn immer an die Welt erinnerten, in der er lebt. Schließlich passierte aber doch das, was sich Sam London schon so lange wünschte. Ein magisches Wesen zeigte sich in der Bucht San Franciscos und ließ nicht nur die Medien hellhörig werden.
Schon beim Einstieg ins Buch konnte ich merken wie es Sam in den Fingern juckte. Er wollte wieder in die Welt der magischen Wesen und im Namen von Phylassos das Gesetz des Greifen durchsetzen. So erging es mir ehrlich gesagt auch. Allerdings wollte ich eher in das Buch, um meinen Wissensdurst zu stillen. Bereits im Vorgänger gab es ja eine Vielzahl an magischen Wesen aus Mythen und Legenden, weswegen ich auch diesmal darauf hoffte. Diese Hoffnungen wurden übrigens bis zur Gänze erfüllt. Neben bekannten Wesen gab es auch diesmal wieder viele von denen ich bisher nichts gehört hatte. Hilfreich war dabei übrigens ein Glossar, in welchem man neben Bildern auch ein paar Informationen zu den Wesen erhielt.
Die Geschichte selbst war diesmal etwas zu hektisch. Alles musste sehr schnell gehen, wobei man dazu auch noch von einem Ort zum Anderen musste. Dabei ließ der Autor die Meinungen seiner Charaktere manchmal zu schnell wechseln. Gerade Pearl, ein It-Girl, entschied sich von jetzt auf gleich den Medienrummel hinter sich zu lassen, da sie merkte wie oberflächlich es dort war. Das war zwar zu schnell, aber wenigstens war sie danach um einiges sympatischer. Aber genug gemeckert, denn natürlich konnte mich das Buch auch begeistern. Neben verschiedenen Orten und Wesen empfand ich es als toll das man im Buch auf die Zerstörung von Lebensräumen durch die Gewinnung von Energiequellen hinwies.
Ich habe bewusst die Geschehnisse im Buch nicht näher angesprochen, da sich hier jeder Leser selbst überraschen lassen soll. Für mich war es auf jeden Fall wieder ein wundervolles Fantasy-Buch, das mich packte und des Öfteren auch überraschte. Wer zudem großes Gefallen an den magischen Wesen im Harry Potter- oder Percy Jackson-Universum hatte, der dürfte ebenfalls begeistert sein.
Auch wenn das Buch mit kleineren Logik-Lücken gespickt war, hatte ich wieder eine Menge Lesespaß. Die spannende Geschichte, die tollen Persönlichkeiten und natürlich die vielen magischen Wesen und Orte konnten mich einfach packen und verblüffen. Dabei halfen neben einem Glossar, auch hin und wieder der Einblick in die Akten des Instituts für magische Wesen. Langeweile kommt hier auf jeden Fall nicht auf.