Cover-Bild »I can't breathe«
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: S. FISCHER
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 25.05.2022
  • ISBN: 9783103971484
Toluse Olorunnipa, Robert Samuels

»I can't breathe«

George Floyds Leben in einer rassistischen Welt
Henning Dedekind (Übersetzer), Marlene Fleißig (Übersetzer), Katja Hald (Übersetzer), Sigrid Schmid (Übersetzer), Karin Schuler (Übersetzer), Violeta Topalova (Übersetzer), Gabriele Würdinger (Übersetzer)

Ausgezeichnet mit dem Pulitzer-Preis 2023 in der Kategorie »General Nonfiction«

Am 25. Mai 2020 ging ein Video um die Welt, das den Mord an George Floyd zufällig festhielt: Ein Polizist kniet neun Minuten und 29 Sekunden auf Floyds Hals und lässt auch nicht davon ab, als Floyd mehrmals ruft: »I can’t breathe« – »Ich kann nicht atmen!«

Der Mord an George Floyd hat die Welt erschüttert und globale Black-Lives-Matter-Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. In der ersten Biographie Floyds rekonstruieren die preisgekrönten Reporter Robert Samuels und Toluse Olorunnipa von der »Washington Post« die großen Zusammenhänge: Die Lebensgeschichte von George Floyd zeigt exemplarisch, wie Rassismus unsere Gesellschaften durchdringt und sein tödliches Gift entfaltet. Floyds Familie war schon seit Generationen Opfer von Rassismus. Und auch er selbst hatte mit den typischen Problemen eines Schwarzen in den USA zu kämpfen: ein Schulsystem, das Schwarze systematisch benachteiligt, die Hoffnung, durch den Sport dem Elend zu entkommen, die alltägliche Drangsalierung der Polizei, Erfahrungen im Gefängnis, Opioid-Sucht und die verzweifelten Versuche, ein normales Leben zu führen.

Samuels und Olorunnipa haben für ihre Biographie mit mehr als 150 Menschen Interviews geführt, darunter Floyds Geschwister, erweiterte Familienmitglieder, Freunde, Kollegen, Beamte, Wissenschaftler und Aktivisten. Differenziert, breit recherchiert und packend erzählt, macht dieses Buch deutlich, wie tief die Probleme liegen und was auf dem Weg zu wahrer Gleichberechtigung zu tun bleibt.

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Veröffentlicht am 29.01.2023

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Ich denke fast alle können sich noch an die schwarzen Profilbilder und den icantbreathe erinnern.
Auslöser dafür war der brutale Mord an George Floyd durch einen Polizisten und eine zeitlang war sein ...

Ich denke fast alle können sich noch an die schwarzen Profilbilder und den

icantbreathe erinnern.
Auslöser dafür war der brutale Mord an George Floyd durch einen Polizisten und eine zeitlang war sein Name in aller Munde und

icantbreathe und #blacklivesmatter überall zu sehen.
Doch wie das oftmals so ist kochten die Emotionen hoch und dann hörte man nicht mehr viel zu diesem Thema. Daher war es mir wichtig dieses Buch zu lesen denn George Floyd war mehr als die Gallionsfigur die er nie sein wollte für eine Bewegung die zwar wichtig ist, jedoch alleine durch ihre Notwendigkeit von massiven gesellschaftlichen Problemen und tief verwurzeltem Rassimus sowie einer problematischen Polizeigewalt zeugt.
Floyd war ein Mensch der in ein rassistisches System geboren wurde, der versuchte das beste daraus zu machen, gegen seine Dämonen kämpfte und einfach nur sein leben leben wollte.

Die Autoren dieses Buches versuchen ein Portrait des Menschen George Floyd zu zeichnen wie es die Welt bisher nicht gesehen hat. Sie erzählen die Geschichte eines Menschen der sein Leben lang versuchte seinen Weg zu finden und dessen Leben durch brutalste Polizeigewalt beendet wurde.
Es kommen sowohl Familie als auch Freunde Floyds zu Wort die ihn als friedfertig, liebevoll und introvertiert aber auch sehr lustig beschreiben. Menschen die von ihren Erinnerungen mit "Big Floyd" ebenso erzählen wie von ihrer Trauer und ihrer Wut auf ein System das Polizisten schützt anstatt Minderheiten.
George Floyd wurde im Oktober 1973 in North Carolina geboren und starb am 25. Mai 2020 nachdem er bei einem Polizeieinsatz getötet wurde bei dem sich der Polizist ganze 9 Minuten und 29 Sekunden auf seinen Nacken kniete. Ein Video seiner Ermordung zeigt wie er mit den Worten "I Can't breathe" um sein Leben fleht. Nach Floyds Ermordung gab es große Solidaritätsbekundigungen und Proteste.

Mich hat dieses Buch einfach unglaublich wütend gemacht. Ich habe, wie wohl die meisten von den Morden an George Floyd und Breona Tylor aus den Nachrichten gehört und finde es einfach nur ungeheuerlich.

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