Cover-Bild Gelähmt ist nicht gestorben
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kremayr & Scheriau
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 27.08.2015
  • ISBN: 9783218009935
Tom Gschwandtner

Gelähmt ist nicht gestorben

Neue Schuhe braucht Tom Gschwandtner nicht mehr – außer um Modetrends zu folgen. Im September 1995 bricht er sich, damals rastlose 26 Jahre alt, bei einem Autounfall den Hals. Der Wagen landet in einem Waldstück auf dem Dach und Tom auf der Intensivstation, dann
in der Reha und schließlich im Rollstuhl. Doch er holt sich sein neues Leben. Schritt für Schritt, was schwierig ist, wenn man nicht gehen kann. Und irgendwann steht er plötzlich wieder Mitten im Leben, obwohl er sitzt. Ein Jahr nach dem Unfall heiratet er seine Freundin Gabi, die bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt wurde, nun aber wieder ganz gesund ist. Sie beziehen ihr neues, barrierefreies Haus, gründen eine Firma, bekommen zwei wundervolle Kinder und lachen und streiten so wie alle anderen Menschen auch. Sein Fazit: es ist ein gutes Leben. Trotz Rollstuhl. Von einer Nachahmung rät er dennoch dringend ab.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Niemals den Mut verlieren

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Klappentext:

Neue Schuhe braucht Tom Gschwandtner nicht mehr - außer um Modetrends zu folgen. Im September 1995 bricht er sich, damals rastlose 26 Jahre alt, bei einem Autounfall den Hals. Der Wagen landet ...

Klappentext:

Neue Schuhe braucht Tom Gschwandtner nicht mehr - außer um Modetrends zu folgen. Im September 1995 bricht er sich, damals rastlose 26 Jahre alt, bei einem Autounfall den Hals. Der Wagen landet in einem Waldstück auf dem Dach und Tom auf der Intensivstation, dann in der Reha und schließlich im Rollstuhl. Doch er holt sich sein neues Leben. Schritt für Schritt, was schwierig ist, wenn man nicht gehen kann.

Und irgendwann steht er plötzlich wieder mitten im Leben, obwohl er sitzt. Ein Jahr nach dem Unfall heiratet er seine Freundin Gabi, die bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt wurde, nun aber wieder ganz gesund ist. Sie beziehen ihr neues, barrierefreies Haus, gründen eine Firma, bekommen zwei wundervolle Kinder und lachen und streiten so wie alle anderen Menschen auch.

Sein Fazit: es ist ein gutes Leben. Trotz Rollstuhl. Von einer Nachahmung rät er dennoch dringend ab.



In seiner Biografie „Gelähmt ist nicht gestorben“ erzählt Tom Gschwandter wie der Unfall sein Leben veränderte und wie er es dennoch schaffte, nicht aufzugeben.

Offen und ehrlich erzählt der Autor von seinem Leben nach dem Unfall und das Ganze wurde gepaart mit Humor und mit Hang zur Selbstironie. Was das Lesen sehr emotional, aber auch angenehm machte. Toms Erzählungen und die tiefen Einblicke in seine Gefühlwelt werden durch diverse Arztberichten und Tagebucheinträge von seiner Freundin Gaby angereichert. Hier finde ich es sehr schön, dass Gaby Gefühle einen Platz gefunden haben und somit lernte ich auch einen Teil ihrer Sichtweise kennen.

Auch wenn dieses Buch mit seinen 23 Kapiteln auf 200 Seiten relativ kurz ist, hat es mich ab der ersten Seite in seinen Bann gezogen und ich habe mitgefiebert bzw. mitgelitten.



Dieses Buch ist einfach beeindruckend und sehr emotional und dennoch humorvoll gehalten worden. Respekt Tom Gschwandter und ich hoffe, dieses Buch kann nicht nur berühren, sondern auch Mut machen. Nie den Mut und den Lebenswillen verlieren!

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelähmt ist nicht gestorben / Tom Gschwandtner

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Bei einem Autounfall vor 20 Jahren hat sich Tom Gschwandtner den Hals gebrochen. Mit 26 Jahre ist er Querschnittsgelähmt und muss sich zurück ins Leben kämpfen.
Auch seine Lebensgefährtin Gaby wird bei ...

Bei einem Autounfall vor 20 Jahren hat sich Tom Gschwandtner den Hals gebrochen. Mit 26 Jahre ist er Querschnittsgelähmt und muss sich zurück ins Leben kämpfen.
Auch seine Lebensgefährtin Gaby wird bei dem Unfall schwer verletzt und muss monatelang en Gipskorsett tragen.
Ich muss sagen dass ich von dem Buch etwas anderes erwartet hatte und vielleicht auch aus diesem Grund skeptisch rezensiere. Sehr ausführlich beschreibt der Autor seine Zeit auf der Intensivstation, der Krankenstation und der anschließenden REHA. Dis tut er mit sehr viel Humor, der alles auflockern sollte, mir aber entschieden zu viel wurde. Ich selbst bin auch ein Mensch mit Galgenhumor und konnte vieles nachvollziehen und darüber schmunzeln, gestört hat mich die Ausgiebigkeit, zum Teil über mehrere Seiten, so dass ich teilweise überblättert habe. Es wirkte auf mich aufgesetzt und nicht mehr echt.
Zwischen Toms Bericht konnte man immer wieder einmal Tagebucheinträge von Gaby lesen, die fand ich dann wesentlich informativer weil sachlich formuliert.
Die eingestreuten Arztberichte waren für einen Laien nicht zu verstehen, zu viel Fachchinesisch. Da hätte Tom lieber in eigenen Worten formulieren sollen welche Folgen der Unfall hatte.
Der Teil über die Genesung war, wenn auch zum Teil informativ, viel zu lang und es folgten am Ende nur noch ein paar wenige Seiten über seinen Zustand nach der Entlassung aus der REHA und wie er zurück ins Leben gefunden hat. Dieser Teil hat mir viel besser gefallen, zumal er sachlich geschildert wurde und nicht fast ins lächerliche Abtrifftete wie seine Krankengeschichte.
Viel neues konnte ich aus dem Buch nicht erfahren und es konnte mich auch leider emotional nicht berühren wie ich es erwartet hatte. Ich vergebe 3,5 Sterne.