Cover-Bild Aufstieg und Fall großer Mächte
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21,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 01.10.2014
  • ISBN: 9783423280358
Tom Rachman

Aufstieg und Fall großer Mächte

Roman
Bernhard Robben (Übersetzer)

Freundschaft, Liebe und Mut sind die wahren Koordinaten des Lebens


Tooly Zylberberg liebt Tee, lange Spaziergänge und den Buchladen ›World’s End‹ in einem kleinen walisischen Städtchen, dessen stolze, wenn auch nicht gewinnbringende Besitzerin sie ist. Tooly hütet nicht nur tausende Bücher, sondern auch eine Fülle von Geheimnissen, ihre eigene Vergangenheit betreffend, die sie selbst nicht alle kennt. Als sie klein war, hatte ihr Vater sie entführt und war mit ihr durch die Welt gezogen, während ihre Mutter Chaos verbreitete, wo immer sie auftauchte.

Doch waren da noch Humphrey, der griesgrämige Russe, der Bücher über alles liebte, und Venn, Sarahs Liebhaber, ebenso charismatisch wie egozentrisch, dessen Weltsicht Tooly für immer prägen sollte. Ein Dreieck, in dem Tooly versuchte, Grund unter die Füße zu bekommen, während das Leben sie durch die Luft wirbelte. Tooly fiel durch alle Netze und Raster – und doch wird sie am Ende ankommen in einem Leben, das das ihre ist. Ein großartig verdichteter Roman, in dem der Mut, sich seiner Vergangenheit zu stellen, leuchtet wie ein helles Licht.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein ungewöhnliches Leben

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Tooly Zylberberg hat ein ungewöhnliches Leben, dass sie zu einer seltsamen jungen Frau gemacht hat. Sie besitzt die Buchhandlung „The World's End“, die statt etwas einzubringen nur Kosten verursacht.
Sie ...

Tooly Zylberberg hat ein ungewöhnliches Leben, dass sie zu einer seltsamen jungen Frau gemacht hat. Sie besitzt die Buchhandlung „The World's End“, die statt etwas einzubringen nur Kosten verursacht.
Sie wurde durch die Welt geschleppt, von einem Land zum anderen. Sie wurde von einem Menschen, der sich mehr oder weniger um sie kümmerte, zum anderen weitergereicht. Dabei wurde sie manipuliert und ausgenutzt. Einzig Humphrey hat sich selbstlos um sie gekümmert. Er ist auch der Grund für ihre Liebe zu Büchern. Venn taucht nach Belieben in ihrem Leben auf und verschwindet genauso schnell wieder. Sarah, ihre Mutter, ist auch keine beständige Bezugsperson. Paul, der mit ihr eine Zeit herumzieht, kann keine Empathie empfinden; sein Leben sind die Computer.
Tooly kam mir hartherzig vor. Ihre Art spricht mich nicht an. Ich finde zwar Bedauern darüber, dass ihr Leben so verlaufen ist, kann aber keine Sympathie für sie empfinden. Nie hatte ich den Eindruck, dass sie sich aufmacht und ihr Leben selbst in die Hand nimmt. Irgendwann stellt sie fest, dass ihre Erinnerungen nicht immer mit der Wirklichkeit übereinstimmen.
Der Schreibstil ist etwas Besonderes und interessant, oft aber auch ziemlich langatmig. Die Geschichte lässt mich ratlos zurück. Was wollte uns der Autor erzählen? Ich habe mich immer wieder aufraffen müssen, um weiterzulesen, da ich die Geschichte ziemlich chaotisch und die Protagonisten skurril und nicht sympathisch fand. Das Ende hat mich dann ein wenig überrascht.
Ein Buch, das bestimmt nicht jeden anspricht!