Lebendige Geisterbahn
Meinung
Bei diesen Werk ist es ratsam den Verstand während des Lesens auszuschalten und logische Fragen schlichtweg zu verwerfen. Inhaltlich erwartete mich ein skurilles und vor allem absurdes Konstrukt, ...
Meinung
Bei diesen Werk ist es ratsam den Verstand während des Lesens auszuschalten und logische Fragen schlichtweg zu verwerfen. Inhaltlich erwartete mich ein skurilles und vor allem absurdes Konstrukt, welches mich aber auch gleichermaßen entzücken konnte. Zu Beginn tappt man bereits in die Humorfalle des Autors und diese Spur von Sarkasmus und Ironie wird während der gesamten Story beibehalten.
Der Protagonist Tom scheint sich, auch wenn es zunächst nicht so wirken möchte auszukennen mit seinem Erbe. Vermutlich durch die Vielzahl an Spielen, die er bereits in seinen jungen Jahren durchgezogen hat kann er so manches plötzlich in der Realität anwenden. Ansonsten erwarten uns eigenwillige Gestalten, die meine Geisterwelt auf den Kopf stellten. Vom Werwolf, den man jedes Wort aus der Nase ziehen muss bis zum technikbegeisterten Geistermädchen kommt sicher jedermann auf seine Kosten.
Man bekommt beim Lesen das Bedürfnis selbst in eine Geisterbahn zu steigen und diese neu erkunden zu können. Zudem zeigte es meines Erachtens nach auch ein wenig die kindliche Fantasie/Begeisterung des Autors, welche mich nicht nur zum Lächeln brachte, sondern auch so manchen spannenden Wendepunkt und Überraschung bereit hielt.
Fazit
Ghostsitter Band 1 ist ein gelungener Auftakt bei dem man sich einfach ohne große Gedanken ins Abenteuer stürzen sollte. Eine Geschichte, die vor allem durch Humor und Kreativität entzücken kann. 5 von 5 Sternen ❤