Eine abstruse Geschichte, die fast schon wieder realistisch wirkt.
Eine abstruse Geschichte, die fast schon wieder realistisch wirkt.
Inhalt:
Der Protagonist Toni Mahoni wurde von seiner Freundin verlassen. Um auf andere Gedanken zu kommen, besucht er einen Freund auf ...
Eine abstruse Geschichte, die fast schon wieder realistisch wirkt.
Inhalt:
Der Protagonist Toni Mahoni wurde von seiner Freundin verlassen. Um auf andere Gedanken zu kommen, besucht er einen Freund auf Mallorca. Bei einer Party zerstört er aus Versehen eine wertvolle Statue. Leider sind die Statuen-Besitzer keine Zeitgenossen, mit denen man freundlich und vernünftig verhandeln könnte. Nun ist Toni Mahoni in der Zwangslange, dass er die Statue ersetzen muss. Deshalb beginnt nun seine Odyssee und eine ganze Reihe von Hindernissen müssen von dem Protagonisten bewältigt werden, um die Angelegenheit zu einem guten Ende zu bringen.
Meine Meinung:
Am Anfang dachte ich: na, da bin ich nicht ganz die richtige Zielgruppe; es geht um Sex und Drogen und um die Befindlichkeiten und Beziehungsprobleme der jungen Leute.
Aber der Roman entwickelt sich.
Natürlich ist das alles, was hier erzählt wird, eine abstruse Geschichte (eine Art Roadmovie) - aber irgendwie auch wieder spannend und lesenswert.
Der humorige und selbstironische Unterton des Geschriebenen hat mir sehr gut gefallen: "Ich versprach mir hoch und heilig, die Energie, die ich hier für andere aufbrachte, zukünftig nur noch für mich selbst zu verwenden." (S. 77)
Und ich finde, der Autor hat ein bemerkenswertes Talent mit Worten umzugehen: "Dann kam ich an einem Zeitungskiosk vorbei und erstarrte zu einem Eisblock aus erschrockenem Menschenfleisch." (S. 208)
Ich kannte den Autor bisher ehrlich gesagt noch nicht: weder das Vorgängerbuch von ihm noch ihn als Musiker oder Blogger.