Der Beginn der Legende von Ulf Palnatoki
"Der Wikinger" ist der erste Band der Millennium Kingdom Reihe von Tonny Gulløv. Alles beginnt im Prolog mit dem alten Ulf Schnellfuß, der eigentlich gar nicht mehr hier sitzen sollte um seine Geschichte ...
"Der Wikinger" ist der erste Band der Millennium Kingdom Reihe von Tonny Gulløv. Alles beginnt im Prolog mit dem alten Ulf Schnellfuß, der eigentlich gar nicht mehr hier sitzen sollte um seine Geschichte mitteilen zu können. Aber Thor hat anscheinend seine schützende Hand über ihn gehalten und so erzählt der alte Greis seine Lebensgeschichte beginnend im Jahre 937 in Britannien als er im Alter von 13 Jahren in die Sklaverei kommt und sein weiteres Leben auf der Ruderbank eines Wikingerschiffes fristet. Tonny Gulløv lässt den Leser dabei am weiteren Leben des jungen Ulf teilhaben und beginnt damit seine Millennium Reihe, die seine persönliche Interpretation der Geburt Dänemarks darstellt. Es ist eine Zeit, in der die verschiedensten Könige und Jarls sich das Land teilen und sich gegenseitig bekriegen. Ulf ist jung, störrisch, von Hass erfüllt und aufmüpfig. So erlebt man ihn über lange Strecken des Buches ständig am Fluchen und Rebellieren, was aber teils schon ein wenig zu viel des Guten ist. Es braucht daher eine gewisse Zeit um in die Geschichte einzutauchen, in das raue Leben der Wikinger. Dann aber wird der Leser zu blutigen Kämpfen und spannenden Momenten mitgenommen. Man erlebt wie der junge Ulf, zwar immer noch von sich selbst maßlos überzeugt, einen Reifeprozess zum Krieger vollzieht. Und dies alles unter den Augen von König Gorm, dem späteren ersten Königs Dänemarks. So wie sich der junge Ulf entwickelt, so entwickelt sich auch die Story dieses Buches. Anfangs noch etwas zäh steigert sich diese stetig um letztendlich dann einen doch in seinen Bann zu ziehen. Am Ende will man wissen wie es mit Ulf, dem jungen Krieger, im nächsten Band weitergehen wird.