Überzeugend
angsam aber stetig fängt der Unbekannte sich an sein vergangenes Leben zu erinnern. So weiß er, dass sein Name Sahif ist und er ein Schatten ist, ein Meisterassasiene, dazu Ausgebildet zu töten. Er versucht ...
angsam aber stetig fängt der Unbekannte sich an sein vergangenes Leben zu erinnern. So weiß er, dass sein Name Sahif ist und er ein Schatten ist, ein Meisterassasiene, dazu Ausgebildet zu töten. Er versucht vor den Intrigen seiner Halbschwester zu fliehen, da ihre Pläne nur Unglück für ihn bedeuten. Jedoch erfährt Sahif von ihr, dass seine ehemalige Geliebte noch lebt, in der Hoffnung, dass seine Geliebelte ihm helfen kann sich an alles wieder zu erinnern, macht er sich auf die Suche nach ihr. Doch kann er ihr trauen oder steckt wieder ein perfider Plan seiner Halbschwester dahinter?
Geschickt spinnt der Autor den roten Faden vom ersten Band der Schattenprinz Trilogie weiter. Er verwebt alte Konflikte mit neuen und steigert die Spannung damit noch zusätzlich. Die Welt nimmt immer mehr Form an, da man zusammen mit der Protagonisten Ella neue und Gefährliche Orte entdeckt und erkundet. Erneut bin ich in die düstere und magische Welt abgetaucht.
In ,,Prinz der Klingen“ herrscht eine deutlich düstererer Atmosphäre als im ersten Teil, da sich die Konflikte zugespitzt haben und es um Leben und Tod geht. Es gibt für alle Beteiligten einfach kein Mittelweg, entweder ganz oder gar nicht. Diese drückende und bedrohliche Atmosphäre hat Torsten Fink perfekt eingefangen.
Die Geschichte wird wieder aus mehreren Sichten geschildert. Die einzelnen Abschnitte der Erzählstränge sind dabei weder zu kurz noch zu lang, sodass man sich gut in die einzelnen Protagonisten hineinversetzen kann und auch die anderen Geschehnisse bzw. Protagonisten immer präsent sind. Zudem verliert Torsten Fink die einzelnen Erzählstränge nie aus den Augen, er führt die Wege der Protagonisten zusammen und trennt sie auch wieder.
Nach und nach wachsen mir die Charaktere ans Herz und vor allem Ella und die magischen Mahre haben es mir einfach angetan. Ich konnte mich in alle Figuren super hineinversetzten, selbst die Feinde konnte ich bis zu einer bestimmten Grenze verstehen.
Ella ist nach wie vor eine taffe und herzliche junge Frau, die Stellenweise sicherlich auf die Hilfe von Sahif angewiesen ist, sich aber auch zu wehren weiß.
Auch Sahif hat man in diesem Band besser kennengelernt und er wirkt in diesem Band noch um einiges düsterer, da er sich immer mehr an sein dunkles und blutrünstiges Leben erinnern kann. Einzig und allein Sahifes Halbschwester konnte mich nicht vollkommen überzeugen, da mir ihre Figur einfach zu klischeehaft erscheint. Das arme kleine Mädchen, das keine Liebe von ihrem Vater erhalten hat, möchte sich jetzt an allen rechen und die absolute Macht an sich reißen.
Alles in allem konnte mich auch der zweite Band der Schattenprinz Trilogie überzeugen. Die Charaktere sind allesamt wirklich toll und liebevoll ausgearbeitet und auch die düstere und bedrohliche Atmosphäre des Romans hat mich in seinen Bann gezogen.