Cover-Bild Die Runenmeisterin
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 14.02.2020
  • ISBN: 9783522202664
  • Empfohlenes Alter: ab 13 Jahren
Torsten Fink

Die Runenmeisterin

Das Eiserne Buch
Maximilian Meinzold (Illustrator)

Packende Fortsetzung: Fantasy vom Bestsellerautor, für Leserinnen und Leser ab 13. Zwar konnte Ayrin die Bedrohung durch den Hexenfürsten abwenden, doch dadurch wurde dieser erst auf sie und ihr großes magisches Talent aufmerksam. Nun will er das Mädchen dazu verführen, schwarze Runen zu zeichnen, um es so auf die dunkle Seite der Magie zu ziehen. Deshalb bringt er allerlei Unglück über Ayrins Freunde. Sogar den erfahrenen Runenmeister infiziert er mit einer Krankheit, die ihn erblinden lassen wird. Ayrin setzt alles daran, Meister Maberic zu retten. Aber dazu muss sie das Eiserne Buch, ein legendäres, machtvolles Runenbuch, das seit Langem als verschollen gilt, finden. Ayrin weiß nicht, dass gerade dieses Buch sie auf den dunklen Pfad führen soll. Nur der Hexenfürst kennt die schwarzen Runen, die es enthält. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.06.2020

Besser als Band 1

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Achtung, Band 2 einer Trilogie – inhaltliche Spoiler zu Band 1 vorhanden.

Gemeinsam mit Meister Maberic ist die junge Ayrin wieder auf dem Weg durch das Land, um den Dörfern mit ihren Runen Schutz zu ...

Achtung, Band 2 einer Trilogie – inhaltliche Spoiler zu Band 1 vorhanden.

Gemeinsam mit Meister Maberic ist die junge Ayrin wieder auf dem Weg durch das Land, um den Dörfern mit ihren Runen Schutz zu bieten. Dabei ist es ihr gerade erst gelungen, die Bedrohung, die durch den Hexenfürsten, den Namenlosen, bestand, abzuwenden. Doch sie konnte nicht ahnen, dass ausgerechnet das seine Aufmerksamkeit auf sie richtete. Nun ist es dem Namenlosen gelungen, einen neuen Körper zu finden und er macht Jagd auf Ayrin. Diese hingegen steht vor ganz anderen Problemen, denn mit Meister Maberic scheint etwas nicht zu stimmen. Ob es Ayrin gelingen wird, ihrem Meister zu helfen?
Meine Meinung
Schon beim ersten Band hat mir das Cover, damals in Blautönen gehalten, sehr gut gefallen. Dementsprechend sehen die beiden Bücher nebeneinander schonmal sehr gut aus.
Tatsächlich fand ich den ersten Band zwar ganz gut, war aber nicht völlig überzeugt. Trotzdem war ich zu neugierig und wollte wissen, wie es mit der Geschichte rund um Ayrin weitergehen wird. Zum Glück! Denn dieser zweite Band hat mir viel besser gefallen, als der Vorgänger. Man hat hier fast den Eindruck, dass der Autor seine Charaktere selbst immer näher kommt, je mehr er von ihnen erzählt. Auch sonst hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, denn Fink erzählt nicht nur leicht und flüssig, sondern auch mit einer feinen Prise Humor, die vor allem in den lebendigen Dialogen hervorsticht.
Das Worldbuilding ist wieder gut gelungen, man taucht hier förmlich in eine längst vergangene Zeit ein und sitzt gemeinsam mit Maberic und Ayrin auf dem Kutschbock. Auch sonst wird die mittelalterlich gestaltete Welt vor dem inneren Auge lebendig.
Insgesamt ist auch der zweite Band eher ruhig erzählt, konnte mich aber um einiges mehr fesseln als der Vorgänger. Erzählt aus drei unterschiedlichen Perspektiven, Ayrin, Ragne und dem Namenlosen, verfolgt der Leser die Handlung und wird dadurch Zeuge der düsteren Pläne, die der Namenlose mit Ayrin hat. Ob er oder wie er damit durchkommt, sorgt für manch eine Überraschung, die ich so nicht erahnen konnte. Letzten Endes bleiben auch hier noch einige Fragen offen, die mich dieses Mal gespannt auf Band 3 zurücklassen.
Durch die wechselnden Perspektiven nimmt der Erzähler hier ein auktoriale Funktion ein, bei der man als Leser zwar schon immer etwas mehr weiß, als z. B. Ayrin, trotzdem weiß man nie so genau, was wirklich geschehen wird. Das sorgte dann noch einmal für zusätzliche Spannung.
Protagonistin Ayrin war mir schon im ersten Band sehr sympathisch und auch hier konnte sie mich wieder überzeugen. Sie ist einfach jemand, mit dem man sich sehr schnell verbunden fühlt und ich fand vor allem ihre Entwicklung gut gelungen.
Doch nicht nur Ayrin konnte bei mir punkten, sondern auch all die unterhaltsamen Nebencharaktere, von denen es hier so einige gibt. So manches Mal konnten sie mich überraschen, haben mich mitfiebern lassen und ja, auch zum Schmunzeln gebracht. Insgesamt empfand ich hier vor allem die unterschiedlichen Charaktere als ganz großen Pluspunkt.
Mein Fazit
Für mich war der zweite Band der Runenmeisterin Trilogie eine echte Überraschung. Nachdem ich den ersten Teil als noch sehr langatmig empfand, gab es hier eine absolute Steigerung. Dabei ist die Geschichte auf einem eher ruhigen Level erzählt, was aber trotzdem in einem die Spannung aufrecht hält und nicht langweilig wird. Spritzige Dialoge, eine gelungenes Worldbuilding und lebendige Charaktere haben mich absolut überrascht. Das Ende lässt mich nun gespannt auf die Fortsetzung zurück.