Cover-Bild Die Mumins (2). Komet im Mumintal
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783401602820
  • Empfohlenes Alter: ab 8 Jahren
Tove Jansson

Die Mumins (2). Komet im Mumintal

Birgitta Kicherer (Übersetzer), Tove Jansson (Illustrator)

Mumin und sein Freund Schnüferl sind eigentlich ganz und gar damit beschäftigt, eine Höhle zu erforschen, als das Gerücht ins Mumintal dringt, dass in wenigen Tagen ein Komet auf der Erde einschlagen wird! Daraufhin machen sich die beiden unverzüglich auf den Weg zum Observatorium, um herauszufinden, was das zu bedeuten hat. Unterwegs treffen sie den, der Mumin vom hübschen Snorkfräulein erzählt, und erleben viele Abenteuer. Doch das größte Schnupferich Abenteuer steht ihnen noch bevor.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Ein humorvolles Kinderbuch

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Inhalt: Ein Komet wird in das Mumintal einschlagen! Zumindest behauptet das der Philosoph Bisam. Mumin und Schnüferl sind über diese Nachricht so bestürzt, dass sie sich gar nicht mehr beruhigen können. ...

Inhalt: Ein Komet wird in das Mumintal einschlagen! Zumindest behauptet das der Philosoph Bisam. Mumin und Schnüferl sind über diese Nachricht so bestürzt, dass sie sich gar nicht mehr beruhigen können. Muminvater schickt sie daraufhin zum Observatorium, damit sie herausfinden, ob tatsächlich ein Komet in das Mumintal einschlagen wird. Die beiden begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, auf der sie einige neue Freunde finden.

Persönliche Meinung: „Die Mumins. Komet im Mumintal“ ist ein Kinder-/Jugendbuch der schwedischen Schriftstellerin Tove Jansson, in dem phantastische Elemente vorkommen. Im Vergleich zum ersten Band, bei dem nicht ganz feststeht, ob er zum Muminkanon gehört, sind die Figuren plastischer dargestellt. So ist bspw. Schnüferl als ausgeprägt ängstlich und schnell eingeschnappt charakterisiert; Mumin naiv und fast schon einfältig. Außerdem treffen wir (fast) alle prominenten Mumin-Figuren: So begegnen Mumin und Schnüferl auf ihrer Reise dem Schnupferich, dem Snork, Snorkfäulein und dem Hemul. Besonders ab dem Moment, als Snorkfräulein auftritt, zu der Mumins sich hingezogen fühlt, nimmt die Handlung humorvolle Züge an. Die Dialoge besitzen dabei eine tolle Situationskomik, die zum Schmunzeln bringen. Bei den Handlungsorten haben mir besonders die Wälder gefallen, die plastisch und märchenhaft beschrieben sind. Die Figuren sind generell ironisch-karikaturesk, was zusätzlich für Komik sorgt: Der Philosoph Bisam ist fatalistisch. Man werde ja eh irgendwann sterben und der Komet beschleunige die Sache dann eben nur. Die Wissenschaftler im Observatorium sind hellauf begeistert von dem Naturschauspiel und ganz auf den Kometen fokussiert. Auf die Frage, ob der Komet den Bewohnerinnen des Mumintals das Leben kosten werde, antworten sie nur, dass dies jetzt nicht wichtig sei und sie sich erst damit beschäftigen werden, wenn der Komet eingeschlagen ist. Snork ist eher ein Bürokrat, der den Kometeneinschlag schriftlich möglichst genau fixieren möchte. Das ist insgesamt für ein Kinderbuch schon ein recht „erwachsener“ Humor. Gleichzeitig besitzen die Figuren allerdings alle ulkige Züge, den jüngere Leserinnen vermutlich primär wahrnehmen. Die Handlung ist episodisch aufgebaut: Mumin und seine Freunde ziehen aus und bestehen dabei verschiedenste und abwechslungsreiche Abenteuer. Insgesamt ist „Komet im Mumintal“ eine sehr kurzweilige und humorvolle Lektüre, die sich nicht nur an jüngere Leser*innen richtet.

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