My French home is my second castle
Klappentext:
„Trevor Dolby, ein erfolgreicher Verlagsmanager und Bücherliebhaber, lebt mit seiner Familie in London und träumt von einem zweiten Zuhause im warmen Südfrankreich. In dem kleinen Dorf Causses-et-Veyran ...
Klappentext:
„Trevor Dolby, ein erfolgreicher Verlagsmanager und Bücherliebhaber, lebt mit seiner Familie in London und träumt von einem zweiten Zuhause im warmen Südfrankreich. In dem kleinen Dorf Causses-et-Veyran werden sie schließlich fündig: An der Place de l’Eglise steht ein altes Haus, direkt neben der Kirche. Das Dach ist undicht, die Mauern brüchig, es gibt keinen Strom, keine Sanitäranlagen, die der Rede wert wären. Aber: Für die Londoner Familie ist es Liebe auf den ersten Blick. Mit dem Kauf stürzen sie sich in das Abenteuer ihres Lebens - ein baufälliges Haus, Renovierungsarbeiten mit Hindernissen, eine Sprache, die sie vor so manche Herausforderung stellt und die Eigenheiten des französischen Landlebens, an die man sich erst gewöhnen muss. Doch am Ende wird die britische Familie Teil des Dorfes und die einstige Bauruine Teil der Familiengeschichte.“
Ach, bei dem Buch ging mir das Herz auf! Da wir selbst Besitzer eines sehr, sehr alten und denkmalgeschützten Hauses sind, konnte ich dem Autor und seiner Familie hier wahrlich sehr gut folgen und viele Dinge nachempfinden. Leser die mit alten Häusern und ihrer Renovierung und Instandsetzung nichts am Hut haben, werden hier nur bedingt auf ihre Kosten kommen.
Trevor hatte so einen Traum, eine Vorstellung wo er sich gern sieht in seiner Freizeit oder dem Sommerurlaub: Südfrankreich hieß das Ziel! „Gesucht und gefunden“ so könnte man die Geschichte hier rund um den Neuerwerb Trevors nennen. Wäre da eben nur nicht die Sache mit dem renovieren und instandsetzen. Die Liebe für das Haus war zu groß und so wurde es so gekauft wie es eben war. Jeder andere hätte die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Somit begann das Abenteuer Südfrankreich nahm rasend schnell Gestalt an und erforderte jede Menge Arbeit und Liebe. Es gab Höhen, es gab Tiefen, es gab Überraschungen die gerne in der Versenkung hätten bleiben dürfen und es gab die, die aktuell die Hausbewohner mehr als glücklich macht. Das ist der eine Teil der Geschichte! Der andere nennt sich Dorfgemeinschaft, Sprache und eben Lebensstil „Frankreich“. Alles nicht einfach aber es kann gelingen sich dessen anzunehmen, sich dessen anzueignen wenn man es nur will - und wenn man das schafft wird man reichlich belohnt! Trevor Dolby beschreibt dies alles wahrlich bezaubernd in seinem Buch. Wie gesagt, als Hausbesitzer fiebert man mit, würde gerne auch mal mit dem Hausherrn Tipps austauschen oder ihm gerne einen Rat geben. Schlussendlich haben die Dolbys es trotzdem geschafft und zu dem ist Offenheit gegenüber allem und jedem gerade in Frankreich von Vorteil. Dolby gibt dem Leser ein wenig Lebensweisheit mit auf den Weg: man muss sich anpassen, man muss seine Umgebung beobachten und sich ihrer bedienen (ortsansässige Handwerker etc.) und man muss überall mit viel Witz dabei sein, sonst wird das alles nichts! Genau das macht Dolbys Schreibstil aus. Dieser ist witzig charmant und unheimlich flüssig. Er schildert viele Begebenheiten, dann beschreibt er wieder oder ist auch mal etwas zukunftsdenkend dabei. Zudem gibt es einige Farbbilder im Buch mit Vorher-Nachher-Effekt die wirklich erstaunlich sind!
Alles in allem war das ein lesenswertes Buch für alle Hausbesitzer oder die die es werden wollen, denn fest steht, ohne Liebe fällt jedes Haus irgendwann auseinander! 5 Sterne für diese 250 Seiten angenehme Unterhaltung und Erfahrungsaustausch!