Cover-Bild Ich wünsche mir, dass endlich mal was Schönes passiert
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Thiele & Brandstätter Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 328
  • Ersterscheinung: 24.01.2012
  • ISBN: 9783851791853
Trixi von Bülow

Ich wünsche mir, dass endlich mal was Schönes passiert

Als ich das erste Mal durch die leer geräumte Wohnung ging und mich mit einem Glas Wein probeweise in jedes Zimmer setzte, war das Gefühl der Erleichterung übermächtig. Ich war erleichtert, dass es vorbei war, erleichtert, dass ich wieder Luft
zum Atmen hatte, erleichtert, dass niemand mehr da war, der mein Zuhause in eine arktische Klimazone verwandeln konnte. Ich riss alle Fenster auf, setzte mich in den
Fensterrahmen meiner Küche und blickte hinaus. Draußen im Hof zwitscherte ein kleiner Vogel. Ich nahm einen Schluck Wein, zündete mir eine Zigarette an und blinzelte
in die blasse Januarsonne. Alles auf Anfang, dachte ich. Doch so einfach ist das nicht mit dem Anfangen.'
Friederike Berger, starke Frau aus Notwehr, seit 365 Tagen ohne Mann und mit ebenso vielen Selbstzweifeln wie Sehnsüchten, hat eine kleine Tochter, die jede Nacht mit Kuscheltier Robbie in ihr Bett wandert, einen schlecht bezahlten Lektorenjob bei Best & Seller, fünfzehn Jahre Ehe hinter sich und ihren vierzigsten Geburtstag vor sich, als ihre Freundin sie überredet, gemeinsam für ein paar Tage ans Meer zu fahren. Zwischen ganz alltäglichem Wahnsinn und dem Wunsch, doch noch einmal das Glück zu finden, entspinnt sich eine mitreißende, manchmal traurige, zutiefst komische und lebensnahe Liebesgeschichte mit überraschender Wendung.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Sumsi1990 in einem Regal.
  • Sumsi1990 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2016

Nicht so meins

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Friederike Berger steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Gescheitert, lebt sie allein mit ihrer kleinen Tochter in einer Drei-Zimmer-Wohnung und arbeitet Vollzeit als Lektorin eines renomierten Verlages um ...

Friederike Berger steht vor den Trümmern ihrer Ehe. Gescheitert, lebt sie allein mit ihrer kleinen Tochter in einer Drei-Zimmer-Wohnung und arbeitet Vollzeit als Lektorin eines renomierten Verlages um sie beide durchzubringen.

Trotz eines rigiden Organisationsplanes, wächst Fritzi die Doppel- und Dreifachbelastung bald über den Kopf. Ihr Konto wird gepfändet, sie ist gezwungen, die Pfändung mit ihren Ersparnissen abzuwenden.

Eine Einladung zum Frühlingsbrunch mit der High Society der Verlagswelt endet in peinlichen Gesprächen und Namensverwechslungen für Trixi und schon bald wünscht nicht nur sie selbst sich, dass endlich mal was Schönes passiert – auch wir LeserInnen tun dies aus ganzem Herzen.

Ein verlängertes Wochenende mit ihrer treuen Freundin Johanna soll Fritzi auf andere Gedanken bringen, an einem holländischen Strand trifft sie Ton – einen sympathischen Strandcafé-Besitzer und schenkt ihm ihr Herz. Aber wird er sie auf Händen in den Himmel der Liebe tragen?

Ich habe mich schnell mit Fritzi identifiziert, denn ich habe selbst kleine Kinder und bin berufstätig, da habe ich sofort Parallelen erkannt. Allerdings begann mich die Figur schon bald zu ärgern, nach der nur knapp abgewendeten Kontopfändung hat die Dame nichts Besseres zu tun als sich in die nächste Boutique zu werfen und das Konto einem weiteren Fiasko nahe zu bringen.

Auch kann ich nur schlecht nachvollziehen warum Fritzi nach einer gescheiterten Ehe sofort darauf brennt wieder einen Partner zu finden und es über große Strecken des Buches zentral ist, „dass sie einen Mann braucht“.

Diese Reduktion fand ich ein wenig schade, mir hätte ein anderer Zugang zum emotionalen Scheitern besser gefallen. Auch die Männerwahl von Fritzi fand ich etwas sonderbar – um nicht zu sagen „Gänsehaut“ verursachend.

Leider finde ich abschließend auch, dass die „Moral von der Geschicht“ – die ich sehr gelungen fand, wieder geschmälert wurde durch ein verkitschtes und nicht wirklich notwendiges Schlusskapitel, auf das das Buch gut verzichten hätte können.

Sicher eine schöne Lektüre für einen regnerischen Nachmittag, ohne wirklichen Tiefgang und leider ohne progressives Frauenbild – sondern mit dem altbekannten Klischee – „Aschenputtel sucht ihren Traumprinzen“

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich wünsche mir...

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Dieser Roman war leider wieder einer von diesen, die man schon nach einer Woche wieder vergessen hat. Die Geschichte war ganz nett, doch fehlte ihr jegliche Spannung bzw. hat es mich einfach nicht gepackt.

Die ...

Dieser Roman war leider wieder einer von diesen, die man schon nach einer Woche wieder vergessen hat. Die Geschichte war ganz nett, doch fehlte ihr jegliche Spannung bzw. hat es mich einfach nicht gepackt.

Die Story handelt (wie in so vielen Büchern) von einer Frau zwischen 30 und 40 die verlassen wird, bzw. Single ist und ihr leben nicht auf die Reihe bekommt. Zwischendurch hat sie ein paar Flirt, Probleme mit Geld und Freunden u.s.w.

Ein wirklich sagenhafter Klischee-Roman!!!

Wie gesagt, er war ganz süß, aber glaube ich nicht, dass ich mir nochmal fast 400 Seiten so vorhersehbares Zeug zumuten möchte.

Muss man halt einfach mögen, ... oder eben nicht!?