Das Tagebuch eines Sexisten
In ‚Und in der Hölle mach ich weiter‘ erzählt Tucker Max von seinen „Abenteuern“, so wie er es nennt, und lässt dabei kein Klischee und keinen Fehltritt aus. Es ist wichtig zu wissen, dass der Autor auf ...
In ‚Und in der Hölle mach ich weiter‘ erzählt Tucker Max von seinen „Abenteuern“, so wie er es nennt, und lässt dabei kein Klischee und keinen Fehltritt aus. Es ist wichtig zu wissen, dass der Autor auf die Wahrheit seiner Erlebnisse besteht.
Dieses Buch besteht aus einzelnen Kapiteln mit Titeln wie ‚Die irrsten Blowjobs, Die Pipi-Affäre oder Die Hund-und-Kotze-Story‘ und in diesen Stories wird in meinen Augen immer und immer wieder das gleiche wiedergegeben: Tucker Max und seine Freunde benehmen sich besoffen komplett daneben und mindestens einer landet mit einem nicht minder betrunkenen Mädchen im Bett. Dieses Mädchen wird in aller Regel als Hure betitelt und bis auf den kleinsten Makel beschrieben - denn schließlich ist für Tucker Max nur eines von Belang: das Aussehen einer Frau.
Tucker scheint sich von einem ungeliebten Kind, das höchstwahrscheinlich von seinen reichen Eltern mit Nichtbeachtung gestraft wurde, zu einem narzisstischen (seine eigenen Worte !) Sexisten entwickelt zu haben, dem andere Menschen völlig egal sind und der nur auf seinen eigenen Vorteil achtet.
Ich finde es traurig, dass es tatsächlich einen Verlag gibt, der dieses Buch auf den Markt gebracht hat. Hat sich da jemand vor Veröffentlichung überhaupt mal die Geschichte durchgelesen?! Und ich bin froh, dass ich dieses Buch nicht gekauft sondern ertauscht habe, denn um keinen Preis der Welt würde ich diesen Autor finanziell unterstützen wollen.
Das Buch hat von mir 2 Sterne erhalten, weil ich es dann doch zu Ende gelesen habe.