Fad und unspektakulär.
Als ich den Klappentext zum regionalen Roman „Mein Lover, mein Ex und der Andere“ gelesen habe, habe ich mich auf eine »turbulente Liebeskomödie« gefreut. Leider konnte mich die Geschichte um Henriette, ...
Als ich den Klappentext zum regionalen Roman „Mein Lover, mein Ex und der Andere“ gelesen habe, habe ich mich auf eine »turbulente Liebeskomödie« gefreut. Leider konnte mich die Geschichte um Henriette, die plötzlich Job und Wohnung los ist, nicht erreichen. Dabei sind diese Verluste der Beginn von etwas ganz Neuem …
Die Handlung wird von Ausführungen über das Theater, sowie Erörterungen über Literatur dominiert, während die romantische Inszenierung, nun, mehr schlecht als recht gelungen ist. Obgleich die Charaktere dem Teenageralter längst entwachsen sind, gab es weder Raum für (zwischenmenschliche) Entwicklung, noch für Romantik und Gefühl.
Uli Aechtner erzählt nüchtern und distanziert, die Charaktere blieben blasse Schemen, die Gespräche empfand ich als sehr steif & gestellt und Henni? Deren Auftreten und Verhalten schien mir öfter übertrieben und kindlich. Wenn es jetzt zumindest wirklichen Humor gegeben hätte … Aber auch den fand ich bis zum Ende nicht.
Für zwischendurch sicher gut geeignet: „Mein Lover, mein Ex und der Andere“.