Lachen kann manches Leiden erleichtern
Das erfreulicherweise in auch für ältere und/oder sehbehinderte Leser/innen leicht lesbarer Großschrift geschriebene Buch "Die Freuden und Leiden des alten Wärther" von Ulrike Piechota bezieht sich natürlich ...
Das erfreulicherweise in auch für ältere und/oder sehbehinderte Leser/innen leicht lesbarer Großschrift geschriebene Buch "Die Freuden und Leiden des alten Wärther" von Ulrike Piechota bezieht sich natürlich auf Johann Wolfgang von Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werther" (in diesem Zusammenhang verdient m. E. der Roman "Die neuen Leiden des jungen W." von Ulrich Plenzdorf ebenfalls Erwähnung).
Nach einem Prolog darüber, wie der Protagonist Adalbert Wärther zum Verfassen seines Werkes kam, wird "das Alter" mit all seinen beispielsweise gesundheitlichen, behördlichen oder gesellschaftlichen Einschränkungen in als "Heitere Geschichten" beschriebenen 14 Kapiteln mehr oder weniger parodistisch abgehandelt. Auch ein eventueller Aufenthalt in einem Altenheim - pardon, einer Seniorenresidenz! - wird thematisiert. Nicht alle Geschichten konnten mich gleichermaßen überzeugen, insgesamt fühlte ich mich jedoch gut unterhalten.
Ich empfehle dieses Buch deshalb gern weiter, auch als Geschenk und nicht nur für die ältere Generation.
P.S. Im Epilog steht "Lachen öffnet nicht nur den Mund, sondern auch das Herz". Das kann manches Leiden erleichtern.