Kurzweilig mit viel Einblick in private Probleme
"Echo des Todes" ist ein Eifelkrimi von Ulrike Renk. Im Fokus stehen die Psychiterin Constanze van Aken und ihr Lebensgefährte, der Rechtsmediziner Martin Cornelissen.
In ihrer Beziehung hakt es immer ...
"Echo des Todes" ist ein Eifelkrimi von Ulrike Renk. Im Fokus stehen die Psychiterin Constanze van Aken und ihr Lebensgefährte, der Rechtsmediziner Martin Cornelissen.
In ihrer Beziehung hakt es immer mal wieder. Martin wünscht sich ein Kind, jedoch kann er keine zeugen. Doch von den Alternativen ist Constanze noch nicht überzeugt. Mit ihrem Haus in der Eifel haben sie sich handwerklich etwas übernommen und die Eifersucht ist auch immer wieder ein Thema. Förderlich ist dabei natürlich auch nicht die Tatsache, dass die Rechtsmediziner sehr viel Arbeit haben, die sich auch nicht an bestimmte Zeiten hält. Dann werden im Umfeld des Hauses zwei Leichen gefunden. Sowohl Constanze als auch Martin denken, dass dort mehr dahinter steckt - auch wenn die Staatsanwältin nicht überzeugt ist. Kann diese noch umgestimmt werden?
Der Krimi wird durchgängig durch eine personale Erzählerstimme aus Sicht von Constanze geschildert. Dabei beginnt der Roman relativ verhalten. Beim Zuhören kann man ihr Sicht und ihre Positionen gut kennenlernen. Der Krimi ist spannend und intelligent aufgebaut, es gibt verschiedene Andeutungen die aber nicht zu viel verraten. Meiner Meinung hätte die Story an manchen Stellen kompakter erzählt werden können, vereinzelt wird diese unnötig in die Länge gezogen. Mir gefällt sehr, dass die Charaktere nicht "glatt" sind und man ihren Probleme und Schwierigkeiten gut folgen kann. Dadurch wird die Geschichte authentischer.
Insgesamt ist das Hörbuch ein kurzweiliger Krimi, dem man gut folgen kann.