Cover-Bild Als das Leben stehen blieb
14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Genre: Sachbücher / Religion & Philosophie
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 29.01.2016
  • ISBN: 9783775156097
Ute Horn

Als das Leben stehen blieb

Meine Erfahrungen an der Schwelle des Todes
10.Juni 2012. Ute Horn kann plötzlich nicht mehr sprechen und wird mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht. Zehn Tage später soll sie an einer Gefäßgeschwulst im Kopf operiert werden. Doch sie könnte dabei sterben, halbseitig gelähmt aufwachen oder ihre Sprache verlieren. Ute Horn schreibt über die bewegende Zeit bis zur OP, ihre tiefen Erfahrungen mit Gott und die letzten Gespräche mit ihrer Familie. Besonders beeindruckend sind die unterschiedlichen Reaktionen ihrer sieben Kinder. Sie nimmt uns mit hinein in die existenziellsten Erfahrungen, die ein Mensch machen kann und all das Positive, was daraus in ihrem Leben entstanden ist.

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Veröffentlicht am 16.04.2018

Als das Leben stehen blieb

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„Mama, was willst du ändern, wenn du am Mittwoch gesund aufwachen darfst? Welche Wünsche sind noch offen in deinem Leben?“

„Als das Leben stehen blieb“ – Dr. med. Ute Horn gab dem Buch über die Zeit nach ...

„Mama, was willst du ändern, wenn du am Mittwoch gesund aufwachen darfst? Welche Wünsche sind noch offen in deinem Leben?“

„Als das Leben stehen blieb“ – Dr. med. Ute Horn gab dem Buch über die Zeit nach ihrer Erkrankung einen ganz besonders zutreffenden Titel. Denn das Leben der Autorin und siebenfachen Mutter stand im Juni des Jahres 2012 im Alter von 58 Jahren tatsächlich unvermittelt still, als eine gutartige Gefäßanomalie in ihrem Kopf zu bluten begann und Ute Horn daraufhin mit einem epileptischen Anfall und vorübergehenden Sprachverlust konfrontiert wurde. In ihrer Neuerscheinung berichtet sie über ihre Ängste bis zum Eintreffen des Notarztes, der sie ins Krankenhaus brachte, über die Reaktionen ihrer Familie und Freunde, über die Zeit ihres Krankenhausaufenthaltes und die Vorbereitungen zur Kopfoperation mit ungewissem Ausgang. Ute Horn versammelte daraufhin all ihre sieben Kinder und ihr Pflegekind noch einmal um sich, um Unausgesprochenes und Ungeklärtes zu bereinigen.

Als gläubige Christin erwähnt sie in ihren Ausführungen auch das rege Gebetsleben ihrer Familie und Gemeinde sowie ihre Gotteserfahrungen. Nachdem der Verdacht auf einen möglichen Gehirntumor sich nicht bestätigte, konnte das Kavernom in ihrem Kopf in einer mehrstündigen Operation durch einen Neurochirurgen entfernt werden, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen.

In ihrem Buch lässt die Ich-Erzählerin Ute Horn ihre Leserschaft an ihren persönlichsten Erfahrungen teilhaben, beginnend mit der Diagnosestellung, über den Krankenhausalltag sowie die Anschlussheilbehandlung während eines Rehabilitationsaufenthalts bis hin zur Rückkehr in ihr turbulentes Leben als Ehefrau eines Mediziners, Hausfrau, siebenfache Mutter, Referentin und Buchautorin.

„Als das Leben stehen blieb“ wird mit berührenden Worten ihres Sohnes eingeleitet, tituliert als „Gedanken des ältesten Sohnes“. In insgesamt 33 Kapiteln schildert die Autorin anschließend den Krankheitsverlauf und die Auswirkungen, die dieser schwere Schicksalsschlag auf ihr gesamtes Umfeld hatte. Zwischendurch lässt sie abwechselnd Familie, Freunde oder Bekannte durch Briefe oder selbst verfasste Gedichte zu Wort kommen. Letztendlich verleiht sie im „Nachklang“ ihrer großen Dankbarkeit Gott gegenüber Ausdruck, der sie „berührt hat, ihr Hoffnung schenkte“ und schließt mit ihrem Leitsatz „Nicht „Hauptsache gesund“, sondern „Hauptsache in seiner Hand“.

Eine beeindruckende Lebensgeschichte über eine Frau, die ihren Optimismus und ihr Gottesvertrauen auch in den schlimmsten Stunden ihres Lebens nicht verlor.

„Im Leben geht es nicht darum, gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen“… eine weise Lebenseinstellung!

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Ute beschreibt in ihrem Buch die Tage des Wartens auf die Operation und die Zeit danach.
Der Schreibstil ist gut und die Kapitel sind kurz. Frau Horn macht auf mich einen sympathischen Eindruck.
Sehr ...

Ute beschreibt in ihrem Buch die Tage des Wartens auf die Operation und die Zeit danach.
Der Schreibstil ist gut und die Kapitel sind kurz. Frau Horn macht auf mich einen sympathischen Eindruck.
Sehr schön fand ich, dass das Buch mit den Worten eines Sohnes beginnt und auch die ungeborenen Kinder gewürdigt wurden.
Ich kann Utes Wunsch, noch einmal mit ihren Kinder zu sprechen gut verstehen. Sie sorgt sich um deren Zukunft und möchte wissen, wie die Kinder ihre Erziehung empfanden. Hier merkt man, wie sehr sie sich Gedanken über ihre Kinder gemacht hat.
Die Liebe und das Vertrauen zu Gott wurde in dem Buch gut zum Ausdruck gebracht.
Leider hat mich das Buch bis auf eine Stelle leider emotional gar nicht berührt. Und das ist ein Grund, warum ich solche Bücher lesen. Ich möchte ergriffen sein und zum nachdenken angeregt werden.
 Vielleicht liegt es daran, dass ich das Verhalten der Familie manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte.