Kurz und bündig
Kürzlich ist das neueste Werk von Uwe Steimle erschienen. Es trägt den interessanten Titel "Wir sind nicht nachtragend ..., wir vergessen aber auch nichts". Darin schreibt Uwe Steimle über seine Kindheit, ...
Kürzlich ist das neueste Werk von Uwe Steimle erschienen. Es trägt den interessanten Titel "Wir sind nicht nachtragend ..., wir vergessen aber auch nichts". Darin schreibt Uwe Steimle über seine Kindheit, über aktuelle Geschehnisse und einige Begebenheiten, die schon ein paar Monde zurück liegen. Und dabei legt er einen ruhigen, ausgeglichenen, teils wehmütig, teils bissig-satirischen Tonfall an den Tag. Er ist leise, wo seine Kritiker laut sind und hat für jene, die nach 30 Jahren immer noch die Mauer im Kopf haben und die ewig gleichen Vorurteile gegen die Ostdeutschen, insbesondere gegen ihn anbringen, nur ein müdes Schulterzucken übrig. Jammer-Ossi? Ein Uwe Steimle jammert nicht, der stellt fest. Und, was ich an ihm seit jeher total sympathisch finde, er kann sich so schön an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Für mich ist und bleibt der "Zauberer von Ost", da können seine Kritiker Gift und Galle spucken, bis zum Umfallen.