Cover-Bild Kristallsterne
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783492984591
Valentina May

Kristallsterne

Das Geheimnis der Güldensteins

Glanz und Glück scheinen der Schmuckdynastie der Familie von Güldenstein aus dem Weserbergland sicher zu sein. Doch ein dunkles Ereignis aus der Vergangenheit droht alles zu zerstören... Die große Familien-Geheimnis-Saga für alle Fans von Lucinda Riley, Claire Winter und Jeffrey Archer

Eigentlich wollte Tilda von Güldenstein die Renovierung ihres Erbschlosses und der Glashütte nur von einem versierten Fachmann managen lassen. Aber der charmante Glasdesigner Leon Berger entpuppt sich als unerträglicher Frauenheld, mit dem bald die Fetzen fliegen. Während der kräftezehrenden Renovierungsarbeit kommen sich die beiden jedoch näher ... Als Tilda das letzte Puzzleteil für das Brechen des Familienfluchs findet, beginnt ein verzweifeltes Rennen gegen die Zeit, bei dem sich bald die Frage stellt: Kann Tilda Leon überhaupt vertrauen?

»Kristallsterne« ist das faszinierende Finale der mitreißenden Familien-Geheimnis Saga »Das Geheimnis der Güldensteins« - die Teile sind auch unabhängig voneinander zu lesen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2019

Tildas Suche

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Die Glasdesignerin Tilda von Güldenstein ist die Erbin des Schlosses Herminenburg mit angeschlossener Glasmanufaktur. Doch die Manufaktur steht kurz vor der Insolvenz und auch das Schloss ist renovierungsbedürftig. ...

Die Glasdesignerin Tilda von Güldenstein ist die Erbin des Schlosses Herminenburg mit angeschlossener Glasmanufaktur. Doch die Manufaktur steht kurz vor der Insolvenz und auch das Schloss ist renovierungsbedürftig. Damit Tilda ihren Traum von einem eigenen erfolgreichen Unternehmen nicht aufgeben muss und sich auch ihren Brüdern Christian und Emanuel beweisen kann, ist sie gezwungen, einen Geschäftsführer einzustellen und holt sich mit Leon Berger einen der renommiertesten seines Fachs an Bord. Zwischen den beiden knistert es sofort, doch Tilda, die gerade von ihrem Freund Bernd aufs Übelste betrogen wurde, hat von Männern erst einmal die Nase voll. Während Tilda an einer neuen Kollektion von Kristallsternen arbeitet, bringt Leon die Manufaktur langsam auf Vordermann, aber die beiden geraten immer wieder aneinander. Als Tildas Schwägerin Sophie in Afrika verschwindet und auch Christians Ehefrau Amelie todkrank wird, muss Tilda sich der Tatsache stellen, dass nur sie den Familienfluch brechen kann. Aber schafft sie es noch rechtzeitig?
Valentina May hat mit „Kristallsterne“ den letzten Teil ihrer Güldenstein-Trilogie vorgelegt, der nahtlos an seine Vorgänger anschließt. Es wäre aber empfehlenswert, alle Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da während der Geschichte immer wieder Dinge Erwähnung finden, die in den ersten beiden Büchern thematisiert wurden. Der Schreibstil ist locker-flüssig und erlaubt dem Leser einen schnellen Einstieg, um sich an die Seite von Tilda zu heften, ihr bei ihrer Arbeit über die Schulter zu sehen und auch ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu ihrer Familie und anderen genauestens zu beobachten. Der Familienfluch hat auch in diesem Buch wieder einen großen Stellenwert, allerdings wirkte die Auflösung am Ende fast schon zu simpel. Die Autorin hat in ihrer Geschichte mehr Wert auf die Beziehung zwischen Tilda und Leon gelegt, dafür vermisst man mehr Informationen über die Glaskunst und die Ausarbeitung, dagegen kann sich der Leser durch die Schilderung der einzelnen gefertigten Teile diese gut vorstellen die Schilderung. Der Spannungslevel begann mit einem mäßigen Tempo, doch gegen Ende der Geschichte überschlugen sich fast die Ereignisse.
Die Charaktere sind lebendig skizziert und realitätsnah in Szene gesetzt, so dass es dem Leser leichtfällt, ihnen zu folgen und ihre Gefühls- und Gedankenwelt nachzuvollziehen. Tilda ist eine impulsive Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie hat einen ausgesprochenen Familiensinn, ist treu und hilfsbereit, hat aber auch ihren eigenen Kopf, mit dem sie oft durch die Wand will. Leon ist ein smarter Geschäftsmann, der ein Händchen für Sanierungen hat. Er trägt schwer an einem Schicksalsschlag, der ihn geheimnisvoll und verhalten wirken lässt. Aber er ist auch ein Mann, der nicht gerne Kompromisse eingeht und sich vor allem nicht in seine Kompetenzen hineingreifen lässt. Christian ist der beschützende große Bruder, der seiner Schwester oftmals zu wenig zutraut. Carola ist eine Frau, die Tildas Vertrauen schnell gewinnt und zur Freundin wird. Aber auch Amelie sowie das Schicksal von Emanuel und Sophie gestalten diese Geschichte durchaus unterhaltsam.
Mit „Kristallsterne“ ist die Güldenstein-Trilogie aufgeklärt und abgeschlossen. Leichte Lektüre mit einer Prise Romantik, Spannung und Familiengeheimnis, die durchaus für einen gemütlichen Leseabend sorgt. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Ein unheimlicher Fluch

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In diesem letztem Band wird der Fluch immer unheimlicher. Tilda versucht die Glashütte der Familie wieder in Schwung zu bringen und stellt dafür als Geschäftsführer Leon ein. Gleichzeitig gibt es aber ...

In diesem letztem Band wird der Fluch immer unheimlicher. Tilda versucht die Glashütte der Familie wieder in Schwung zu bringen und stellt dafür als Geschäftsführer Leon ein. Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Probleme und Merkwürdigkeiten, die auf den Fluch zurückzuführen zu sein scheinen. Tilda versucht deshalb alles um ihn endlich zu brechen. Dabei wird es auch spannend. Der Fluch war mir manchmal zu dominierend, dafür hätte ich lieber ausführlicher die Entwicklung der Geschichte von Leon und Tilda geschildert bekommen.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Für ein Finale eher schwach

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Fachmännische Hände und Know-how - das war es eigentlich, was Tilda für die Geschäftsführung ihrer Glashütte gesucht hat. Doch dass diese Hände ausgerechnet einem Frauenheld gehören, hat sie nicht mit ...

Fachmännische Hände und Know-how - das war es eigentlich, was Tilda für die Geschäftsführung ihrer Glashütte gesucht hat. Doch dass diese Hände ausgerechnet einem Frauenheld gehören, hat sie nicht mit in ihre Überlegungen eingeschlossen. Leon Berger ist nämlich nicht nur geschickt in seiner Tätigkeit, er weiß seine Hände auch gekonnt in der Frauenwelt einzusetzen. Das sorgt bald für ordentlich Zündstoff, auch bei Tilda. Als sie dann auch noch endlich die letzte Komponente für das Brechen des Familienfluchs findet, steht Tilda vor der Frage, wem sie ihr Vertrauen schenken kann. Wird es ihr gelingen, diesen Fluch endgültig zu besiegen ?

Mit "Kristallsterne" kommt die große Güldenstein-Saga nun zum Abschluss. Doch statt atemloser Spannung und fesselnder Geschichte habe ich hier eine eher schwache Abhandlung des Geschehens vor mir.
Hier handelt es sich eher um ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen Tilda und Leon und es dreht mehr um die Frage: Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht ?
Die Arbeit in der Glashütte ist eher dekoratives Element, wird stark vernachlässigt und lässt dieses wundervolle Handwerk eher blass und unscheinbar erscheinen. Dafür werden dann die fertigen Kunststücke ins rechte Licht gerückt, was ein wenig Glanz in die Seiten bringt.
Apropos Glanz - Tilda und Leon bleiben in diesem letzten Teil auch recht blass und weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Zwar werden die beiden recht gut beschrieben, aber es fehlt mir das Quäntchen Glaubwürdigkeit, um mich letztendlich vollkommen mit den beiden zu identifizieren. So wirken die Hauptdarsteller eher verhalten, aber haben trotzdem noch genügen Kraft, mich mit ihrem Wirken mitzureißen. Zwar nicht konstant, aber doch immerhin so, dass ich am Ball bleibe und die Geschichte bis zum Schluss mit einer gewissen Neugier verfolge.
Die Aufklärung des Familienfluches ist dann auch recht gewöhnlich und eher schlicht gehalten. So viel Brimbamborium wie vorher darum gemacht wurde und dann eine eher schmucklose Lösung - das hatte ich mir dann doch ganz anders vorgestellt.
Alles in allem ein solider Roman, der aber als Abschluss einer großen Trilogie viel zu wenig Feuerwerk versprüht.