Cover-Bild Der Delfin in der Hängematte
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Wörterseh
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 02.04.2020
  • ISBN: 9783037631157
Valentina

Der Delfin in der Hängematte

Mein abenteuerliches Leben mit Leonardo, meinem autistischen Bruder
Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt das Schreiben. Sie liebt Schokolade. Und sie liebt – das am meisten – ihren Bruder Leonardo. Er ist acht Jahre alt. Sie mag es, sich Gedanken zu machen. Abzutauchen in die Welt, in der ihr Bruder lebt. Es ist eine andere als ihre.

Valentina sagt, dass das Schreiben ihr Türen öffnet. Und dass sie sich, wenn diese offen sind, frei fühlt wie ein Vogel. Oft will sie deshalb gar nicht mehr aufhören zu schreiben.

Valentina sagt auch, dass sie das Buch »Der Delfin in der Hängematte« geschrieben hat, weil sie möchte, dass die Menschen mehr über Autismus erfahren. Weil sie nur dann mehr Verständnis für Menschen mit Autismus haben können. Denn diese brauchen sehr viel Fürsorge.

Sie würde sich freuen, wenn nicht nur möglichst viele Erwachsene, sondern auch viele Kinder ihr Buch lesen und die Abenteuer miterleben, in die Leonardo sie immer wieder entführt.

»Das Leben mit Leonardo ist zwar wirklich anstrengend, aber es macht auch sehr viel Spaß.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2020

Leonardo, der Rockstar

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INHALT:

Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt Schokolade, das Schreiben und ganz besonders liebt sie ihren acht Jahre alten Bruder Leonardo. Für sie ist das Schreiben, als würde sie sich frei wie ein ...

INHALT:

Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt Schokolade, das Schreiben und ganz besonders liebt sie ihren acht Jahre alten Bruder Leonardo. Für sie ist das Schreiben, als würde sie sich frei wie ein Vogel fühlen und in die Welt ihres Bruders abtauchen. Leonardo ist Autist, lebt in seiner eigenen Welt und braucht sehr viel Fürsorge. Mit ihrem Buch „Delfine in der Hängematte“ möchte sie, dass die Menschen etwas über Autismus erfahren und mehr Verständnis aufbringen.

"Das Leben mit Leonardo ist zwar wirklich anstrengend, aber es macht auch sehr viel Spaß."

MEINUNG:

Als ich in Valentinas Alter war, habe ich mit Puppen gespielt, mich mit Freunden getroffen und das ein oder andere Buch gelesen. Auf die Idee ein eigenes Buch zu schreiben wäre ich nie gekommen. Doch Valentina möchte uns an ihren Geschichten und Abenteuern teilhaben lassen. Mit ihrem Bruder Leonardo, von ihr liebevoll Rockstar genannt, ist es nicht immer einfach, denn Autisten haben eine ganz besondere Art zu leben. Für sie sind viele Dinge, die wir normal finden, einfach zu viel. Viel Stress, Lautstärke, Tischmanieren – alles nicht so einfach für Leonardo. Sobald es ihm zu viel wird, zieht er sich in seine Welt zurück, fängt an zu schreien oder schlägt mit dem Kopf gegen die Wand.
Sind wir doch einmal ehrlich: Wenn wir so etwas sehen, schütteln wir mit dem Kopf oder denken: „Das Kind könnte auch einmal richtig erzogen werden!“ Aber wie viele von uns hinterfragen die Situation? Wie viele fragen, ob man vielleicht irgendwie helfen kann? Wie viele haben Verständnis für das Kind oder auch die Familie? Denn es ist nicht leicht für sie – die Vorurteile sind immer da und man muss sich rechtfertigen. Ich habe oft gedacht, wie schwierig es sein muss, aber ich musste auch immer einmal wieder schmunzeln. Und eins ist ganz klar: „Man muss Leonardo einfach lieb haben“.

Mit ihrem kleinen Buch hat Valentina es geschafft, dass man die Welt von Leonardo mit anderen Augen sieht. Natürlich ist das Buch sehr kindlich geschrieben, aber gerade das hat mich sehr berührt. Man liest mit jeder Zeile, wie sehr sie ihren kleinen Bruder liebt und schätzt.

FAZIT:

Valentina würde sich freuen, wenn nicht nur Erwachsen, sondern auch Kinder ihr Buch lesen. Ich kann das nur bestätigen, denn vielleicht hilft es, etwas mehr Verständnis für Autisten zu bekommen.

Veröffentlicht am 08.04.2020

Rockstar ist etwas Besonderes

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Die elfjährige Valentina liebt es zu schreiben, weil ihr das Türen öffnet. Sie hat auch über ihren achtjährigen Bruder Leonardo geschrieben, der von ihr Rockstar genannt wird. Leonardo ist Autist und ...

Die elfjährige Valentina liebt es zu schreiben, weil ihr das Türen öffnet. Sie hat auch über ihren achtjährigen Bruder Leonardo geschrieben, der von ihr Rockstar genannt wird. Leonardo ist Autist und Valentina möchte, dass andere Menschen mehr über Autismus erfahren, damit sie verstehen, warum Autisten sich so verhalten, wie sie es tun.
Das Zusammenleben mit Leonardo ist nicht einfach, es wird nie langweilig. Doch Valentina liebt ihren Bruder. Auch wenn es anstrengend mit ihm ist, macht das Leben mit ihm zugleich auch viel Spaß.
Der Schreibstil ist einfach gut verständlich. Die kleinen Episoden aus dem Leben der Familie führen einem vor Augen, wie schwierig und anstrengend es sein kann, wenn ein Kind autistisch ist. Es benötigt viel Zeit und Zuwendungen, damit das Kind die einfachsten Dinge lernen kann. Trotzdem gibt es auch immer wieder Grenzen. Für Leonardo ist sehr oft alles etwas zu viel. Er muss sich vor dieser Reizüberflutung zurückziehen können. Er hat aber auch seinen eigenen Kopf. Der Umgang mit ihm erfordert viel Geduld und gute Nerven, denn ihm fallen alle möglichen Dinge ein.
Valentina wirkt auf mich aber viel erwachsener, als es ein Kind von elf Jahren sein sollte. Mir hat es gefallen, dass sie nicht zurückstecken muss im Zusammenleben. So kann sie Verständnis haben und ihren Bruder bedingungslos lieben. Dieses Buch gibt einen Überblick, wie das Zusammenleben mit einem autistischen Kind sein kann. Aber jedes dieser Kinder ist anders und so kann alles auch ganz anders sein. Man muss sich einlassen können. Für Außenstehende ist das oft schwierig.
Ein Buch, welches Verständnis weckt und das ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Rockstar, der große kleine Bruder

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Mit Autismus leben ist nicht so einfach – weder für die Betroffenen, noch für Außenstehende. Zudem gibt es unzählige Formen und Varianten davon. Die Diagnose ist vielleicht schnell getroffen, die Behandlung ...

Mit Autismus leben ist nicht so einfach – weder für die Betroffenen, noch für Außenstehende. Zudem gibt es unzählige Formen und Varianten davon. Die Diagnose ist vielleicht schnell getroffen, die Behandlung jedoch muss individuell erfolgen.

Was nun, wenn ein völlig gesundes Mädchen ein Brüderchen bekommt, bei dem schnell feststeht, dass er besondere Aufmerksamkeit benötigt? Für Eltern und Kind ist das besonders schwer. Aber Valentina ist ein großartiges Mädchen und ganz sicher die beste große Schwester, die ein Kind mit Autismus-Diagnose haben kann.

In ihrem Buch erklärt die Elfjährige allen, die es lesen, wie toll ihr Bruder ist. Ja, das Leben mit ihm ist oft anstrengend, man muss ständig auf viele aufpassen – aber Valentina sieht die schönen Seiten. Sie sieht, wie einzigartig ihr Bruder ist und sie sieht, dass er keine Belastung, sondern ein Gewinn ist.

Was einmal sein wird, das weiß auch Valentina nicht. Aber sie weiß, dass Leonardo noch immer dazulernt. Sie glaubt fest daran, dass er irgendwann sprechen wird. Bis dahin lernt und beherrscht sie seine Art der Kommunikation. Es ist ergreifend und wunderschön, wie sie von ihrem Bruder erzählt und dem Leser mehr als deutlich zeigt, dass sie durch ihn gewinnt. Und das, obwohl Leonardo keine „leichte Form“ hat und wohl nie ganz ohne Hilfe leben können wird!

Beim Lesen habe ich Valentina immer mehr bewundert. Und ich habe erkannt, dass ich schrecklich ungeduldig bin und wohl mehr der Fluggast vor Leonardos Sitzplatz bin, als ich es sein möchte. Sie hat mir gezeigt, dass die meisten Menschen – und da schließe ich mich mit ein – viel zu sehr auf sich selbst fixiert sind, auf das eigene Wohlbefinden, und kaum Geduld haben, herauszufinden, warum andere darauf keine Rücksicht nehmen können.

Valentina ist so viel erwachsener, als ein Kind sein sollte. Dennoch ist zwischen den Zeilen zu lesen, dass es für sie kein großes Opfer ist. Sie hat sich ihre kindliche Sprache und das kindliche Denken bewahrt, ist kein bisschen altklug. Nein, sie erzählt einfach nur auf ihre wunderbare Art.

Das Büchlein ist wunderbar. Es erdet. Es bereichert. Es stellt die Prioritäten wieder klar und dafür gebe ich Valentina die vollen Sterne!

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Tolles Buch

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Inhaltsangabe:
Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt das Schreiben. Sie liebt Schokolade. Und sie liebt – das am meisten – ihren Bruder Leonardo. Er ist acht Jahre alt. Sie mag es, sich Gedanken zu machen. ...

Inhaltsangabe:
Valentina ist elf Jahre alt. Sie liebt das Schreiben. Sie liebt Schokolade. Und sie liebt – das am meisten – ihren Bruder Leonardo. Er ist acht Jahre alt. Sie mag es, sich Gedanken zu machen. Abzutauchen in die Welt, in der ihr Bruder lebt. Es ist eine andere als ihre.

Valentina sagt, dass das Schreiben ihr Türen öffnet. Und dass sie sich, wenn diese offen sind, frei fühlt wie ein Vogel. Oft will sie deshalb gar nicht mehr aufhören zu schreiben.

Valentina sagt auch, dass sie das Buch »Der Delfin in der Hängematte« geschrieben hat, weil sie möchte, dass die Menschen mehr über Autismus erfahren. Weil sie nur dann mehr Verständnis für Menschen mit Autismus haben können. Denn diese brauchen sehr viel Fürsorge.

Sie würde sich freuen, wenn nicht nur möglichst viele Erwachsene, sondern auch viele Kinder ihr Buch lesen und die Abenteuer miterleben, in die Leonardo sie immer wieder entführt.

»Das Leben mit Leonardo ist zwar wirklich anstrengend, aber es macht auch sehr viel Spaß«.

Meinung:
Valentina erzählt darüber, wie sie das Leben mit ihrem autistischen kleinen Bruder erlebt. Die Inhaltsangabe hat mich sehr interessiert und ich habe es nicht bereut, dieses Buch gelesen zu haben.

Das Buch ist unglaublich berührend, der Schreibstil ist natürlich sehr kindlich, da ja Valentina erst elf Jahre alt ist, trotzdem hat mich das Buch umgehauen. Mit kindlicher Naivität und Unbekümmertheit erzählt Valentina aus dem Alltag mit ihrem Bruder.

Sie erzählt von dem Unverständnis das der Familie manchmal entgegen gebracht wird und man wird selbst nachdenklich, weil man einfach manche Dinge so noch nicht gesehen hat. Nach dem Lesen hat man definitiv mehr Verständnis für Menschen mit Autismus.

Großartiges Buch einer tollen großen Schwester und einer tollen Familie, die sich trotz der Probleme, die sich mit einem autistischen Kind ergeben (können), großartig schlägt.

Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen, mich hat es auf jeden Fall nachdenklich und verständnisvoller zurückgelassen.

Fazit:
Tolles Buch von einer großen Schwester über ihren kleinen autistischen Bruder. Kindlich erzählt und sehr berührend.