Ganz und gar nicht unausstehlich
Bewertet mit 5 Sternen
Die 11-jährige Enni hat Grund zu fluchen: Ihre Pflegeeltern haben sie ins Internat gesteckt. Vom ersten Tag an will sie nur so schnell wie möglich wieder weg und zurück zu ihrem ...
Bewertet mit 5 Sternen
Die 11-jährige Enni hat Grund zu fluchen: Ihre Pflegeeltern haben sie ins Internat gesteckt. Vom ersten Tag an will sie nur so schnell wie möglich wieder weg und zurück zu ihrem Bruder. Anfangs findet sie die anderen Internatsschüler unausstehlich. Doch Enni weiß, dass sie bei ihrem Ausbruch auf deren Hilfe angewiesen ist. Im Gegenzug fordern ihre Mitschüler auch Ennis Unterstützung. Sie wollen dem schüchternen Karan helfen, seine größte Angst zu überwinden: Durch eine heimliche, nervenzerfetzende Aktion.
Ein Buch, welches nicht gerade für zarte Seelen ist. Es ist ehrlich und authentisch und für mich absolut nachvollziehbar.
In der Verlagsvorschau wurde es mir John Green und Raquel Palacio verglichen, dem würde ich jetzt zwar nicht unbedingt zustimmen, aber das Buch ist jede Seite wert.
Der Schreibstil ist besonders, nicht Mainstream und wird bestimmt auch nicht von jedem geliebt. Aber die Geschichte, die ist was ganz besonderes, ich mag Enni, auch wenn sie schwierig ist, oder auch gerade deswegen.
Ein schwieriges, nicht alltägliches, Thema, sehr gut verpackt und berührend und einfühlsam geschrieben.
Für mich ist Enni keine Unausstehliche, sondern ein tapferes Mädchen mit einem schweren Schicksal. Ich konnte mich jedenfalls sehr gut in die einfinden und freue mich, dass es eine Fortsetzung gibt.
Für mich war Die Unausstehlichen & Ich auf jeden Fall ein voller Lesegenuss, der mich rief berührt hat und ich kann es nur empfehlen.