Amanda und die Liebe
Inhalt:
Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr ...
Inhalt:
Abigail Madison schreibt Liebesromane und hat eine große Fangemeinde. Dieser spielt sie ein Leben vor, das sie in Wirklichkeit nicht führt. Denn privat ist sie Amanda Schneider und lebt ein sehr unauffälliges Leben. Niemand soll ihre wahre Identität kennenlernen. Doch Amanda bekommt in dieser Hinsicht große Probleme als sie von einer begeisterten Leserin zu deren Hochzeit eingeladen wird. Natürlich lehnt Amanda dankend ab. Aber leider hat sie nicht mit dem Vater der Braut gerechnet, der seiner Tochter wirklich jeden Wunsch erfüllen würde. So findet sich Amanda gefesselt in einer Villa wieder und wird von einem russischen Bodyguard bewacht. Amanda ist wenig begeistert und liefert sich auch mit dem Bruder der Braut, der nebenbei gesagt sehr attraktiv ist, manchen Schlagabtausch. Bald stellt die bisher völlig unromantische Amanda fest, dass es möglicherweise doch die große Liebe geben könnte ...
Meine Meinung:
Das Buchcover hat mich mit seinen leuchtenden Farben sofort begeistern können. Es passt wunderbar zum Buch und mir gefallen die Abbildungen auf dem Cover sehr. Im Vordergrund die Schreibmaschine und im Hintergrund die Symbole, die alle mit Liebe und Hochzeit zu tun haben, stimmen mich perfekt auf die Geschichte des Buches ein.
Auch der Schreibstil des Buches hat mich von Beginn an sofort in der Geschichte abtauchen lassen. Er ist wunderbar flüssig und schnell zu lesen. Außerdem ist das Buch sehr humorvoll geschrieben und hat mich oft laut auflachen lassen.
Amanda und ihre Art haben mir sofort gefallen. Sie hat mich während des Lesens oft zum Lachen gebracht, denn ihre Gedanken und Sprüche sind einfach herrlich. Aber ich habe auch an einigen Passagen nachdenkliche Momente miterleben dürfen, was ich besonders schön fand. Darüber hinaus hat es mir großen Spaß bereitet, zuzusehen, wie sie sich im Verlauf des Buches verändert. Zu Beginn belächelt sie alles, was mit Romantik zu tun hat. Doch Schritt für Schritt darf der Leser miterleben, wie sich ihr Herz öffnet und auch die Liebe in ihrem Leben eine Chance erhält.
Sehr maßgeblich an dieser Veränderung ist natürlich Sascha, der Bruder der Braut, beteiligt. Er ist sehr charmant, aber auch nicht auf den Mund gefallen. Daher hat er sich mit seiner unvergleichlichen Art sofort in mein Herz geschlichen.
Aber auch Dimitrij, den ich beim Lesen wirklich bildlich vor Augen hatte und der mich im Laufe des Buches komplett überrascht hat, war ein überaus toller Charakter. Und Melanie ebenso! Und das sind nur ein paar Protagonisten, die ich erwähnen möchte. Ich finde, es ist Vera Nentwich unglaublich gut gelungen, ein wunderbar buntes Grüppchen von Protagonisten zu kreieren, die einander und mich als Leserin sehr glücklich machen konnten. Jeder einzelne war irgendwie besonders.
Beim Lesen des Klappentextes hatte ich sofort eine Idee, wie das Buch verlaufen wird. In Ansätzen war das auch so, aber es gab noch viele andere Handlungsstränge, die ich so nicht vorausgesehen habe. Diese haben aber wunderbar ins Buch gepasst und konnten mich immer wieder überraschen. Eigentlich ist die Zeit mit dem Buch viel zu schnell vergangen ...
Mein Fazit:
"Pseudonyme küsst man nicht" von Vera Nentwich ist eine locker-flockige Liebesgeschichte, die mich wunderbar unterhalten hat. Amanda hat mir mehr als einmal ein breites Grinsen ins Gesicht gezaubert. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.