2,5 Sterne
Klappentext:
„Wer kennt sie nicht, die schmatzend-schnaufenden Laute im Laub – und die so wundersame wie wehrhafte Kugel, die sie verursacht? Und wer kennt nicht den Wunsch, es dem Igel gleichzutun und ...
Klappentext:
„Wer kennt sie nicht, die schmatzend-schnaufenden Laute im Laub – und die so wundersame wie wehrhafte Kugel, die sie verursacht? Und wer kennt nicht den Wunsch, es dem Igel gleichzutun und sich zur Not Tausende von Stacheln wie eine Kapuze über den Kopf zu ziehen? Der Igel ist ein scheuer, doch überzeugender Held, der Hasen überlistet, die griechische Philosophie inspirierte und schon seit Jahrmillionen mit kurzen Beinen auf diesem Planeten trippelt.
Verena Auffermann folgt der Spur des zweigesichtigen, mitunter agressiven Eigenbrötlers mit flauschigem Bauch und stacheligem Rücken: von den Höhlenmalereien in Lascaux über Tolstoi, Dostojewski und die Meckifrisur bis zu japanischen Igelkraulcafés – und entdeckt die verwundbare Stelle des kleinen Achill – es sind die immer wärmeren Winter und die zunehmend trockene Erde, die das Fortleben des so beliebten wie scheuen Stacheltiers bedrohen.“
Diese zarte Büchlein aus der bekannten Reihe stellt also nun den Igel vor. Ich kann mich den schlechten Rezensionen nur anschließen: hier gibt es Parts die so nicht stimmen bzw. einfach nicht richtig sind. Augenmerk liegt hier aber nicht auf die Biologie des Igels sondern eher auf seine Geschichte bzw. das Sinnbild welches er verkörpert. Egal ob bei bekannten Autoren, in der Kunst oder als Zeichenfigur - der Igel ist immer ein gern gesehener Gast. Fazit: Wer genaueres über den Igel wissen möchte, sollte sich andere Literatur besorgen und wer nur das Sinnbild sehen will, ist hier richtig. Ich vergebe 2,5 von 5 Sterne.