Eine Frau kämpft für ihren Traum

Anna muss als Kind mit ihren Eltern ihre Heimat Ungarn verlassen und flüchtet in die Schweiz. Doch in der Bergwelt fühlt sie sich nicht wirklich zuhause und sehnt sich nach ihren Wurzeln. ihren Gefühlen verleiht sich durch die Malerei Ausdruck und wird schließlich durch einen Kunstagenten gefördert. Auf der langen Reise vom unentdeckten Flüchtlingskind mit viel Talent bis hin zum gefeierten Star muss Anna viele Hürden nehmen, Demütigungen und Entbehrungen wegstecken und dann schlägt das Schicksal doch wieder erbarmungslos zu...

Verena Dahms beschreibt in ihrem Roman mit leisen, ruhigen Worten die Lebensgeschichte einer Frau, die lernen muss, für ihre Träume zu kämpfen. Der Roman gleicht eigentlich einer Reise entlang eines Flusses, der sich durch sein Flussbett schlängelt und viele kleine und größere Steine umspülen muss, bis er am Ende versiegt.

Die Charaktere bestechen durch ihre einfache Lebensweise, durch ihre Ecken und Katen und durch ihre Lebensnähe. Die Autorin spielt mit den unterdrückten Emotionen der Hauptprotagonistin, die nur durch ihre Bilder den Weg der Verarbeitung gehen kann. Die Lebensgeschichte ist mit Ereignissen gespickt, die aus der Sicht des Lesers zwar mit unaufgeregten Worten geschilderten werden, aber genau das macht dieses Buch aus. Es braucht keine reißerischen Floskeln oder abgedroschenen Phrasen, um ins herz zugehen.

Mich hat die Geschichte berührt und ich habe das Buch binnen weniger Stunden verschlungen.

Heute stelle ich euch den Selfpublisher Roan

Eine Frau Kämpft für Ihren Traum von Verena Dahms vor.

Der Schreibstil ist flüssig , jedoch manche stellen hätten etwas kürzer sein dürfen , da sie sich doch arg in die Länge ziehen.

In der Geschichte kommt natürlich auch neben der Kunst , Lebenszielen , Träumen auch die Liebe nicht zu kurz.

Eigentlich handelt es sich um eine Biografie in Roman Form , was sich trotzdem toll lesen lässt.

Das Ende kommt überraschend anders als erwarten, manche würden sagen hierbei handelt es sich um ein Taschentuch Buch.

Den Titel und das Cover fand ich sehr interessant, die Inhaltsangabe klang auch sehr vielversprechend, eben Mal nach was anderen, als was ich bisher sonst so gelesen habe.

Mit der Hauptprotagonistin Anna bin ich ganz gut klar gekommen, sie ist sympathisch und weiß was sie will, das fand ich beeindruckend. Ihr Jungenfreund Anton war für mich auch sehr ansprechend, obwohl er einige Dinge bei Anna nicht verstanden hat. Ihre Eltern und auch die anderen Hauptprotagonisten, die eine Nebenrolle spielten, fand ich zum großen Teil gut - bis auf Lazio, der ging mir mit seiner Art echt auf die Nerven. Letztendlich war dieser auch einfach nicht gut für Anna.

Was die Handlungen betrifft, wiegesagt es war wirklich mal was anderes, vieles fand ich echt interessant...- hin und wieder fand ich einige Personen echt anstregend, was manchmal den Lesefluss für mich etwas ins Stocken geraten ließ. Eigentlich hab ich mich gut unterhalten gefühlt, allerdings hat für mich der "große Höhepunkt" irgendwie gefehlt. Vom Ende bin ich allerdings echt überrascht, das hätte ich so nicht erwartet.

Vom Schreibstil der Autorin bin ich überzeugt, bis auf nur wenig Kleinigkeiten lies dieser sich gut und flüssig lesen.