Humorvolle Geschichten zum Nachdenken
„...Manche Menschen vertrauen dem Herrn, dass er ihre Seele rettet, nicht aber, dass er für ihr tägliches Leben sorgt...“
Dieser Ausspruch von Corrie ten Boom ist einer der vielen, die mit ins Buch eingefügt ...
„...Manche Menschen vertrauen dem Herrn, dass er ihre Seele rettet, nicht aber, dass er für ihr tägliches Leben sorgt...“
Dieser Ausspruch von Corrie ten Boom ist einer der vielen, die mit ins Buch eingefügt wurden. Nach längeren Texten kommen immer wieder solche Zitate, die das zuvor Gesagte unterstreichen oder verstärken.
Die Autorin hat ein abwechslungsreiches Büchlein geschrieben. Sie setzt sich mit Fragen des Glaubens auseinander. Das geschieht aber nicht theoretisch, sondern konkret eingebettet in den Alltag. Schon bei der ersten Geschichte hatte ich den Eindruck, dass ich mich in ihren Problemen wiederfinde. Ich fühlte mich von der Autorin abgeholt. Glauben im Leben heißt auch, Fehler machen zu dürfen, sich zu korrigieren und zu hinterfragen.
Die Texte sind im lockerleichten Stil geschrieben. Sie enthalten häufig eine Prise Humor und immer eine Spur Weisheit. Ersteres klingt zum Beispiel so:
„...Ein neues Möbelstück ist ja immer ein neuer Anfang.Man möchte es liebevoll bestücken, eine fröhliche Zimmerpflanze darauf stellen und ihr dann später beim Sterben zusehen...“
Mit den Blick auf den Rucksack ihrer Kinder für die Schule wiederum ergibt sich für sie folgende Erkenntnis:
„...Jesus ist die Mutter, die dir den Rucksack am Morgen aufschnallt und dann sagt: „...Kind, das ist zu schwer. Lass uns mal sehen, was wir wieder auspacken können.“...“
Es geht um verschiedenste Themen, sei es das Beten, Leuchttage im Leben, Notwendigkeit von Pausen oder die Tatsache, dass man manchmal einfach mal Handeln soll, auch wenn man nicht perfekt ist.
„...An den unmöglichsten Stellen blüht etwas auf und dort, wo ich mit Hingabe etwas gepflegt und begossen habe, wächst nichts. Ich stehe unter dem Schirm des Höchsten und werde trotzdem von manchen Regenschauern durchweicht und lasse die Schultern sacken...“
Jede Geschichte beginnt mit einer ganzseitigen Zeichnung auf unterschiedlich braunen Grund. Wie schön erwähnt, gibt es zwischen den Geschichten Sprüche und Gedichte.
Zwei Seiten sind besonders gestaltet. Auf einer werden viele Fakten zum Thema Kaffee angeführt, auf der anderen ein paar Dinge über das Leben.
Ab und an scheint es auf den Seiten zarte Kaffeeflecken zu geben.
Das Büchlein hat mir sehr gut gefallen. Es lohnt sich, immer mal wieder hinein zu schauen. Außerdem ist es ein schönes Geschenk.