Cover-Bild Das Glück, wie es hätte sein können
19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Kunstmann, A
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 14.05.2014
  • ISBN: 9783888979279
Véronique Olmi

Das Glück, wie es hätte sein können

Claudia Steinitz (Übersetzer)

Als Suzanne in Serges Haus in Montmartre kommt, um das Klavier seines Sohnes zu stimmen, bemerkt er sie zunächst gar nicht. Hat er nicht alles, wovon ergeträumt hat: Erfolg in seinem Beruf als Immobilienmakler, eine attraktive, viel jüngere Frau, zwei reizende Kinder? Dennoch beginnt er Suzanne zu folgen, sobald er sie zufällig wiedersieht, wartet Stunden im Regen vor ihrem Haus. Was verbindet ihn mit dieser Frau, die weder jung noch schön ist, ein ganz anderes Leben führt – und warum öffnet sie ihm ohne zu zögern dieTür? Bald treffen sich die beiden Liebenden an unmöglichen Orten, in leerstehenden Wohnungen; bald beginnen sie sich Dinge zu erzählen, von denen kein anderer weiß – bis Serge ein lange gehütetes Kindheitsgeheimnis aufdeckt, das sein Leben änderte. Um eine amour fou und versteckte, verleugnete Wahrheiten geht es in Véronique Olmis neuem Roman, um Musik und die Schlüsselpunkte, an denen ein Leben urplötzlich aus dem Takt gerät und der nächste Schritt, der richtige Ton über alles entscheidet.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Eine mitreißende Liebesgeschichte, wie sie hätte sein können

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Serge und Suzanne - zwei Menschen, zwei Welten. Wir begegnen Serge, dem Erfolgreichen, bereits 60jährigen mit wesentlich jüngerer Frau und zwei Kindern zunächst aus Suzannes Blickwinkel, ihr fällt an Serge ...

Serge und Suzanne - zwei Menschen, zwei Welten. Wir begegnen Serge, dem Erfolgreichen, bereits 60jährigen mit wesentlich jüngerer Frau und zwei Kindern zunächst aus Suzannes Blickwinkel, ihr fällt an Serge das zu starke Rasierwasser, der zu dunkle Anzug auf, ihm an ihr bei der ersten Begegnung - noch - nichts. Kein Wunder, denn Suzanne ist eigentlich unauffällig und kommt aus einer anderen, einer einfacheren Schicht, ist weder jung noch schön. Die Klavierstimmerin ist gar nicht so unglücklich in ihrem Leben - sie nimmt es, wie es ist. Aber sie hat etwas, das Serge auf sie aufmerksam werden lässt - Liebe, Verlangen, Begehren, Sehnsucht? Lesen sie selbst und kommen Sie der Sache auf die Spur, es wird in einer wunderbar atmosphärischen Sprache erzählt werden, wie auch schon der Beginn dieser Geschichte: der Leser kann sich fallen lassen, sich einbetten in den wohligen, stilvollen Klang von Veronique Olmi.

Wirklich? Nun, der Stil ist eloquent, ja elegant - typisch französisch eben, aber der Inhalt hat mich nicht mitgerissen, mich nicht in den Strudel gerissen, wie ich es ob Stil und Spache erwartet hatte. Ein nettes, kleines Buch für zwischendurch, mir geht das böse Wort "belanglos" durch den Sinn. Nun, wie auch immer, die Geschichte von Serge und Suzanne wird bald aus meinem Gedächtnis verschwunden sein, zu wenig (Be)Merkenswertes - oder Aufmerkenswertes - zeichnet sie aus.

Ein kleines Büchlein für zwischendurch, das man lesen kann, aber nicht muß. Es schadet nicht - aber so richtig bereichernd ist es auch nicht.