Mehr als nur ein paar Rezepte
Das Cover von Pasta Tradizionale kommt ziemlich altbacken daher, der Inhalt ist es auch, oder doch nicht?
Großmütter Italiens teilen hier ihre Geschichten und Rezepte rund um das Thema Pasta. Wobei sich ...
Das Cover von Pasta Tradizionale kommt ziemlich altbacken daher, der Inhalt ist es auch, oder doch nicht?
Großmütter Italiens teilen hier ihre Geschichten und Rezepte rund um das Thema Pasta. Wobei sich auch ein paar Desserts dazwischen gemogelt haben und es am Schluss noch ein Kapitel mit verschiedenem Gebäck wie Pizza oder Focacchia gibt.
Die Fotos vom Essen sind toll und die Geschichten der Großmütter sehr sympathisch. Das Buch selber kommt etwas chaotisch daher. Rezepte fangen auf irgendeiner Seite an, das wechselt immer wieder und auch die Strukturierung der Rezepte selbst fand ich durch die vielen fett gedruckten Überschriften sehr übersichtlich. Wieviele Seiten ein Rezept inklusive Fotos einnimmt, variiert auch ständig. Zudem gibt es leider nicht von jedem Gericht ein Foto. Da hätte ich mir weniger Fotos von rohem Gemüse oder Landschaften gewünscht und lieber zu jedem Rezept eins vom fertigen Gericht gehabt.
Die Rezepte sind sehr bohnen- und kohllastig, wer dazu noch Vegetarier ist und beides nicht mag, für den lohnt sich das Buch dann nicht mehr.
Ansonsten leben die Rezepte von den selbstgemachten Nudeln. Man kann sie natürlich auch mit gekauften zubereiten, aber irgendwie wäre das nicht das gleiche.
Die Geschichten sind eine süße Beigabe und so macht es Spaß, auch neben der Rezeptsuche noch weiter in dem Kochbuch zu schmökern.
Mein persönliches Highlight war das Rezept für Arancini!