4 Sterne
Klappentext:
„Nach einem langen Winter der gemeinsamen Migration und des friedlichen Zusammenlebens beginnen Vögel in den ersten Frühlingstagen plötzlich mit aller Kraft zu singen und erschaffen einen ...
Klappentext:
„Nach einem langen Winter der gemeinsamen Migration und des friedlichen Zusammenlebens beginnen Vögel in den ersten Frühlingstagen plötzlich mit aller Kraft zu singen und erschaffen einen eindrucksvollen audiophonen Raum. Sie werden zu Konkurrenten, können die Anwesenheit anderer nicht ertragen und fangen an, sie zu bedrohen und anzugreifen, wenn sie eine Grenze überschreiten, die für den Menschen unsichtbar ist. Was verbirgt sich dahinter? Ein Spiel, die Balz oder eine Form von Territorialität? Oder ist alles doch nur Show? Die belgische Wissenschaftsphilosophin untersucht mit liebevollem Blick die Art und Weise, wie Vögel ihre Welten konstruieren, und Ornithologen versuchen, sie zu verstehen. Sie nimmt Vögel wie Ornithologen genau unter die Lupe und indem sie beide in einem gemeinsamen Raum beobachtet, öffnet sie uns die Augen für die vielfältigen Welten und Existenzweisen auf unserem Planeten, den der Mensch sich mit Vögeln und anderen Arten teilt.“
Autorin und Wissenschaftsphilosophin Vinciane Despret nimmt uns hier mit in die Welt der Vögel. Sie beschreibt in ihrem hier vorliegenden Buch die Lebensumstände und Entwicklungen in der Welt der Ornithologie. Sie versucht auf verständliche aber dennoch professionelle Weise das Verhalten der Vögel zu beschreiben und fragt dabei immer nach dem „Warum?“. Warum balzen die Vögel? Weshalb werden sie ab einem gewissen Punkt zu Konkurrenten? Schnell wird deutlich: egal ob Vogel oder Mensch - haben wir doch alle die selben Probleme.
Zugegeben, wer sich in derBuchwelt durch diese Thematik bereits durchgelesen hat, wird hier nichts Neues finden, außer eben eine nette, weitere Stimme die die gleichen Dinge gesehen hat, wie andere Forscher bereits auch. Deshalb lautet mein Fazit: ein weiteres nettes Buch zu diesem Thema aber keine Offenbarung oder gar neue Erkenntnisse. 4 von 5 Sterne hierfür