Absolut vorhersehbar und langatmig…
„The Billionaire Prince“ ist der zweite Band der „The Billionaire Dynasties“-Reihe von Autorin Virginia Nelson rund um die reichen Junggesellen New Yorks.
Diesmal geht es um den milliardenschwerer, gutaussehenden ...
„The Billionaire Prince“ ist der zweite Band der „The Billionaire Dynasties“-Reihe von Autorin Virginia Nelson rund um die reichen Junggesellen New Yorks.
Diesmal geht es um den milliardenschwerer, gutaussehenden Aiden Kelley, erfolgreich, aber gelangweilt von seinem Leben. Eine neue Herausforderung überfällt ihn in Form seiner 10jährigen Tochter, von deren Existenz er bislang keine Ahnung hatte. Um sie näher kennenzulernen plant er einen Trip zum Grand Canyon mit ihr. Natürlich muss seine fleißige Assistentin Chelsea mit, die seit Jahren - von ihm aber völlig unbemerkt - in ihn verknallt ist.
Ja, das ist ein Liebesroman und ja auch ich wünsche mir ein Happy End, aber irgendwie doch etwas anspruchsvoller. Hier wurde irgendwie nur lieblos nur Altbekanntes und Klischees aneinandergereiht, ohne dass ein stimmiges Etwas herauskam. Weder wurde mir Chelsea irgendwie nachvollziehbar – sie leidet stumm vor sich hin, wenn ihr Chef regelmäßig im Büro(!) eine andere vernascht, versucht zu kündigen und geht dann doch nicht – wie masochistisch ist denn das? Noch Aiden, kontrollsüchtig und dominant, dem dann doch plötzlich aufgeht, dass er schon immer auf Chelsea steht, noch die ganze Story mit dem Kind von dem Modell –bis zuletzt war nicht plausibel, weshalb sie Aiden nach 10 Jahren plötzlich ihre gemeinsame Tochter präsentiert… Das Mädchen selbst war für ihr Alter einfach zu abgeklärt und erwachsen, während Aiden und Chelsea sich nicht wie Mitte 30, sondern wie pubertierende Teenager aufführten…
Schade, da wäre mehr drin gewesen, wenn man sich die Mühe gemacht hätte, um die nette Idee ein etwas plausibleres durchdachteres Grundgerüst zu ziehen!