Cover-Bild Das Buch der Mitte
29,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Fontis
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 07.03.2016
  • ISBN: 9783038480044
Vishal Mangalwadi

Das Buch der Mitte

Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur
Hildegund Beimdieke (Übersetzer)

Als Buch der Bücher wurde die Bibel aus der Mitte gedrängt. Sola scriptura - "allein die Schrift", lehrte einst Martin Luther. Aber die Reformation ist lange her, und längst haben andere Kräfte ihren Alleinstellungsanspruch in den Ring geworfen. Dieser Verlust der Mitte ist heute mit Händen zu greifen. Vishal Mangalwadi hat genau das großartig dokumentiert. Vor allem aber konzentriert er sich auf die Epochen der Gravitationskraft der Bibel, die über Jahrhunderte hinweg immer wieder Menschen inspirierte und Kultur erschuf. Ob Menschenrechte, technologischer Fortschritt, Musik, Architektur oder Demokratie-Entwicklung: Immer stand die kulturprägende Kraft der Bibel jenen Menschen zur Seite, die die Welt mit neuen Innovationen beschenkten. "Das Buch der Mitte" ist das seltene und glückliche Zusammenkommen von lebendiger Erzählung, nüchterner Beweisführung und überraschenden Einsichten, die uns den Schatz der Bibel wieder vor Augen führen und zerrissene Landkarten wieder zusammensetzen. Ein Muss für sprachfähige Christen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2018

„Die Bibel ist nicht lediglich ein Handbuch für private Frömmigkeit. Sie ist das Fundament der westlichen Welt.“

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„Die Bibel ist nicht lediglich ein Handbuch für private Frömmigkeit. Sie ist das Fundament der westlichen Welt.“

Der indische Gelehrte, Autor und internationale Vortragsredner Vishal Mangalwadi präsentiert ...

„Die Bibel ist nicht lediglich ein Handbuch für private Frömmigkeit. Sie ist das Fundament der westlichen Welt.“

Der indische Gelehrte, Autor und internationale Vortragsredner Vishal Mangalwadi präsentiert in diesem Buch eine umfassende Bewertung des Einflusses der Bibel auf die westliche Kultur. In einem kurzen Prolog legt er die Gründe für die Entstehung dieses Buches dar, in zwanzig Buchkapiteln umspannt er einen großen Zeitraum von der Entstehung der Niederschriften der einzelnen Bücher der Bibel bis zum heutigen Tag. Er ist der Meinung, dass die Bibel und ihre Weltsicht es waren, die gemeinsam die treibende Kraft in der Entstehung der westlichen Kultur waren. Der indische Intellektuelle beschreibt, wie der moderne Westen von Menschen geprägt wurde, deren Leben auf ihrem Glauben an das Göttliche, Wahre und Ehrenwerte beruhte. Er berichtet, wie die Bibel durch das Wirken Martin Luthers zum Herzstück der westlichen Kultur wurde. Mangalwadi erzählt in diesem Buch jedoch auch seine eigene Geschichte und schildert, wie er während seines Studiums in Indien die Bibel entdeckte und Jesus zur wichtigsten Person seines Lebens wurde. Vishal Mangalwadi veranschaulicht seinen Weg hin zur Erkenntnis, dass die Bibel die wahre Seele der westlichen Kultur und das Buch des zweitens Jahrtausends nach Christus schlechthin sei, jene Kraft, die die westliche Kultur in alle Länder der Welt zu tragen vermochte. Obgleich er über technischen Fortschritt, die Abschaffung der Sklaverei, die Kreuzzüge und Gräueltaten der großen Eroberer und des Kolonialismus berichtet, bringt er zwischendurch immer wieder Erlebnisse aus seinem eigenen Erfahrungsschatz ein. Interessiert verfolgte ich seine Ausführungen über das Mittelalter, das Ritterwesen und das Entstehen des Ritterordens der Templer, las vom Tod des Jan Hus auf dem Scheiterhaufen und dem Wirken Luthers, das eine neue Ära einläutete. Durch Mangalwadi erfuhr ich, auf welche Art und Weise das Kreuz zum Symbol des Christentums wurde und auf wie Reformatoren wie John Wyclif, William Tyndale, und Erasmus von Rotterdam durch ihre Bibelübersetzungen die Welt veränderten. Mangalwadi geht auf die verschiedenen Bibelübersetzungen ein und betont, dass es auch heute noch heftigen Widerstand gegen das Wort Gottes gibt. Die Bibel stellt auch heute noch eine Bedrohung für all jene dar, „die an einer Kultur der Unterdrückung auf der Grundlage von Lüge und Sünde festhalten“. Hierbei fand ich es höchst interessant zu erfahren, auf welche Art und Weise die Sprachen Indiens entwickelt wurden und dass ich dabei ein wenig in die Geschichte und Kultur dieses Landes eintauchen durfte. Der Autor informiert über die Bedeutung der Bibel für die Literatur, das Aufkeimen des Wissenschaftsdenkens und dessen Erblühen im 17 Jahrhundert. Auch die Rolle der Frau, Ehescheidungen, Abtreibung als „dargebotene Option“, die Erweckungsbewegung sowie der Zölibat stellen unter vielen weiteren Aspekten höchst interessante Themenbereiche dar, denen Mangalwadi sich widmet. Das Buch der Mitte ist keine Lektüre, die man sich innerhalb kurzer Zeit zu Gemüte führen kann. Die umfangreichen Ausführungen auf über fünfhundert Buchseiten verlangen dem Leser Konzentration und die Bereitschaft, sich in den Inhalt zu vertiefen ab. Ein hoch informatives und überaus interessantes Werk, dessen Lektüre sich auf jeden Fall gelohnt hat!

„In einer fortschrittlichen Gesellschaft wie der unsrigen löst oftmals allein die Erwähnung der Bibel ein gewisses Maß an Ängsten aus. Wer ernsthaft über sie ins Gespräch kommen und über sie diskutieren möchte, kann tiefe Verachtung auslösen. Daher ist es umso wohltuender, dass hier in einer engagierten und sachkundigen Weise bewertet wird, wie enorm der Einfluss der Bibel auf die moderne Welt ist“. (Stanley Mattson, Gründer und Präsident C.S. Lewis Foundation)